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Partito Radicale Centro Radicale - 15 settembre 1995
FREIHEIT FÜR TIBET

Nach jahrhundertelanger Unabhängigkeit wurde Tibet von den chinesischen Streitkräften überfallen. Es folgte eine Besetzung von unermesslicher Grausamkeit, die aus Folter, Massakern, Massenverhaftungen, aus Sterilisierung und Zwangsabtreibungen und der Zerstörung des kulturellen, religiösen und ökologischen Erbes bestand.

Nach vier Jahrzehnten beständigen Widerstandes der Tibetaner, angesichts ihrer unermüdlichen Weigerung sich den chinesischen Militärs zu unterwerfen, hat China ein neues Konzept ausgearbeitet und in Kraft gesetzt: die ethnische Säuberung.

So wurden Massen von Chinesen nach Tibet umgesiedelt. Aus einigen zehn Tausenden, die es zu Anfang waren, vergrö erte sich die Zahl der in Tibet ansässigen Chinesen auf sieben Millionen. Und die Tibetaner wurden - in ihrem eigenen Land - eine Minderheit. Ziel der chinesischen Obrigkeit ist: 40 Millionen Chinesen in Tibet im Jahre 2020. Wenn es soweit kommt werden die Tibetaner mit ihrer Sprache, Kultur, Geschichte und ihrem Brauchtum endgültig Inhalt von Geschichtsbüchern sein.

Die Zeit ist knapp. Man muss diesen leisen Völkermord stoppen, bevor es zu spät ist. Man mu Tibet retten, die Tibetaner mit ihrem Reichtum an Geschichte und Kultur, das zivile Zusammenleben, das sie sich und der Menschheit geschenkt haben, ihr Recht, als Volk und nicht nur als Individuen zu existieren.

Und man mu auch das letzte totalitäre Imperium in seinem Versuch von Mord und Zerstörung stoppen. Ausgehend von der Befreiung und Freiheit Tibets mu man die Voraussetzungen für die Befreiung und die Freiheit von 1,2 Milliarden Chinesen vom kommunistischen Totalitarismus schaffen.

In einem Moment, in dem Gewalt immer mehr häufiger über den friedlichen Dialog zu siegen scheint, mu sich die gesammte Menschheit den gewaltlosen Widerstand des tibetanischen Volkes und seiner Führungsschicht, angefangen beim Dalai Lama, zum Beispiel nehmen.

Deshalb ist es wichtig, da wir uns organisieren, ohne eine Sekunde zu verlieren.

Deshalb müssen sich Frauen und Männer in allen Teilen der Welt unter dem Motto der Gewaltlosigkeit in einer konkreten und aktiven Initiative vereinen, damit Tibet seine Freiheit wiedererlangen kann, damit die Authoritäten in Peking einen Dekolonialisierungsproze einleiten, damit sie jetzt und ab sofort vorbehaltlosen Respekt der Menschenrechte, der zivilen und politischen Freiheiten der Tibetaner garantieren.

Wir, Bürgermeister der Hauptstädte von 180 Ländern der internationalen Gemeinschaft, der Metropolen, Städte und Dörfer appellieren deshalb an alle unsere Bürger, da der 10 März, Jahrestag der freidlichen Aufstandes von Lhasa 1959, der Tag der Hoffnung und der Aktion für die Freiheit Tibets, der Tibetaner und in der Konsequenz auch der Chinesen und uns alle wird.

Und zum Zeichen der konkreten und sichtbaren Solidarität kündigen wir Bürgermeister der Städte und Dörfer an, da wir am 10 März die tibetanische Natonalflagge auf unseren Rathäusern oder Gemeindeverwaltungen hissen werden.

 
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