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Notizie CORA
Partito Radicale Alberto - 4 aprile 1997
< WELTWEITLICHE ANTIPROHIBITIONISTEN...N·4 >

Antiprohibitionistische Aktion - Zweiwoechige Agentur

3. April, 1997 - (3.es Jahr) * Num.4

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Antiprohibitionistische | Radikalen Partei

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U.S.

Der Uno-Drogenbericht hat den Nord-Amerika-Staaten, inklusiv U.S., vorgeworfen, sie seien unfaehig den auf grossen Flaechen Cannabis-Anbau zu verhindern. Kritisierbar sei vor allem die U.S. Stellung gegen Mexiko. (L'EVENEMENT DE JEUDI 26/03)

SPANIEN

Ein italienischer Junge hat sich in Palma de Mallorca das Leben genommen, nachdem er und ein anderer Italiener wegen Drogenhandel verhaftet worden sind. Die Ermittlungen waren von der Staatsanwaltschaft der Stadt Lucca durchgefuehrt worden. Ergebnis: auf dem Boot der zwei Italiener war eine Tonne Hashishoel versteckt. (Bestimmungsort: Viareggio).

(LA STAMPA, 20/03)

ITALIEN

Wer Cannabis gern hat, kann fuer 3.000 Lire eine neue Zeitschrift kaufen, die die neusten Informationen darueber enthaelt. Die Revue heisst "Cannabis" und wird in Turin ohne Genehmigung gedruckt. Sie ist durch die Post -auch Elektronische Post- erhaltbar.

(L'ESPRESSO, 27/03)

WELT

Die Gewissenschaflter beginnen die guten Eigenschaften von der Cannabis anzuerkennen. Die franzoesische Zeitschrift "Savoir plus sante'" schreibt: "Die Nervenzellen werden durch Hasish nicht zerstoert". In Grossbritannien hat die Zeitschrift "The Lancet" folgendes behauptet: "Der Cannabisverbrauch ist selbst auf die Laenge fuer die Gesundheit nicht gefaehrlich". In U.S. ist eine Gruppe von Experten auf folgenedem Ergebnis gekommen: Marihuana sei durchaus als Heilmittel zu betrachten.

(LE NOUVEL OBSERVATEUR 26/03, L'ESPRESSO 27/03)

MEXIKO

424 Staatsbeamten (Polizisten, Finanzierer, Antidrogen-Angestellten) sin am Drogentest positiv resultiert. Bei etwa 50% der Faelle handelte es sich um kurzzeitger Kokaverbrauch. Der Test ist von den Behoerden vorgerschrieben worden um den U.S. ein gutes Bild von Mexiko als Drogenbekaempfer zu geben.

(EL PAIS 20/03)

ITALIEN

Die Regierungspolitik in Sache Drogen ist immer noch ungewiss. Auf einer Seite findet man einen Legalisierungsaufruf; auf der anderen, einen Besuch von der Solidaritaetsministerin Turco an die "Comunita' S.Patrignano" -eine Prohibitionismusfestung-, wo sie eine Ratsversammlung bilden will.

(IL GIORNALE 22/03)

SCHWEIZ

Kriminal-und Betaeubungsmittelstatistik 1996 des Bundes. Auf dem schweizerischen Drogenmarkt sind nach wie vor alle gaengigen Betaeubungsmittel in jeder Menge verfuegbar. Die Zahl der Drogentoten nahm zwar 1996 um 49 auf 312 ab. Doch hat sich im Urteil des Bap (Bundesamt fuer Polizeiwesen) die Lage in der Drogenszene nicht zum Bessern gewendet. Immer mehr Sorgen machen die "synthetischen Drogen", die skrupellos vermarktet wuerden.

(NEUE ZUERCHER ZEITUNG 25/03)

SCHWEIZ

Ecstasy-Konsum ist zum Phaenomen einer Massenkultur geworden, die eine unauffaellige Jugend weitgehend unauffaellig pflegt. Die euphorisierende Wochenende-Droge ist Zubehoer der Techno-Szene und geraet nur selten -wenn andere Drogen oder vorbestehende gesundheitliche Defizite im Spiel sind- in Schlagzeilen. Vom Umgang mit Designerdrogen, von der Angst Erwachsener vor einer neuen Jugendkultur, von der wenig erforschten Wirkung von Ecstasy im Zusammenspiel mit anderen Substanzen war an einer Fachtagung die Rede.

(NEUE ZUERCHER ZEITUNG 26/03)

ITALIEN

Gegen den Leader der "Riformatori", Marco Pannella, ist jetzt ein Hauptverfahren eroeffnet worden. Die Anklage lautet: "Aufreizung zum Verbrechen". Der Grund: vor einem Jahr hatte der Politiker als Provokation zweihundert Gramm Hasish der Leiterin einer Tv-Sendung offen uebergeben. Marco Pannella riskiert deswegen bis zu 15 Jahren Haft.

(LA STAMPA 24/03)

U.S.

Die U.S. "Dezertifikation-Strategie", d.h. die schwarze Liste fuer die Nachbarlaender, welche zu wenig in Sache Drogenbekaempfung tun, verursacht negative Reaktionen statt gute Ergebnisse. Letztes Jahr erhielt Kolumbien das schlechte Zeugnis, trotzdem blieb der Praesident Samper an seiner Stelle. Dieses Jahr ist die "Dezertifikation" gegen Kolumbien bestaetigt worden.

(THE ECONOMIST 04/04)

U.S.

In Washington hat ein Gericht folgende Moeglichkeit eingefuehrt: die Strafen fuer kleine Drogenverbrechen duerfen aufgehoben werden, wenn der Drogenverbraucher eine Entziehungskur durchfuehrt. Diese Methode verbreitet sich auf dem ganzen Land und ist als "sanction and love" bekannt.

(THE ECONOMIST 29/03)

ITALIEN

Aus einer Studie ueber 2000 auf dem Land lebenden Juenglinge geht folgendes hervor: von 10 Jungen, 4 konsumieren weiche Drogen als eine "Art Freiheit und Anti-Konformismus". In den Grossstaedten ist die Tendenz noch markanter: von 10 Jungen, 8 rauchen Hashish.

(IL MESSAGGERO 27/03)

SPANIEN

Die Polizei hatte ohne jeglichen gerichtlichen Auftrag ein Paket mit Kokain geoffnet. Das Paket gehoerte einer 31.jaehrigen Frau, die verhaftet wurde. Das Gericht hat sie aber freigesprochen, da die Polizei gegen ihre Privacy gehandelt hat. Die Kommunikationsverschwiegenheit gehoert naemlich zum Verfassungsrecht.

(EL PAIS 26/03)

U.S.

Zwischen abschreckenden Verurteilungen und Kokafeldersvernichtungen ist dieses Jahr fuer das Staats-Departement ein Erfolgsjahr gewesen. Aber die Drogenhaendler ergeben sich nicht und eroeffnen immer neue Fronten. Dank den riesigen Gewinnspannen besitzen sie eine gewaltige Waffe: die Bestechung.

(L'ESPRESSO 03/04)

WELT

In Genf hat eine UNO-Fachtagung der Drogenkommission stattgefunden. Dabei ist die Unangemessenheit der Drogenbekaempfungsmittel, vor allem gegen die wachsende Verbreitung synthetischer Substanzen, die im Westen produziert werden, anerkannt worden.

(EL PAIS 28/03)

FRANKREICH

In Paris hat die 8.e Internationale Konferenz ueber die Risiko-Verminderung des Drogenkonsums stattgefunden. Rund tausend Spezialisten aller Welt haben Forschungen und Erfahrungen ueber Spritzenabgabe, Methadonprogramme, Verhuetung ausgetauscht.

(LE FIGARO 24-25/03, LIBERATION 24-25-27-28/03)

SPANIEN

Ein Artz ist zu 4 Jahren Haft verurteilt worden weil er in drei Jahren rund 4.000 Betaeubungsmittelverordnungen an Drogenkonsumenten zu Hunderten verkauft hat. Der Urteil lautet: "Er hat den Verbrauch fuer die Gesundheit nicht allzu schaedlichen Drogen beguenstigt".

(EL PAIS 27/03)

FRANKREICH

Hasish und Marihuana sind Giftstoffe und ihr Verbrauch bringt verschiedene Folgen mit sich, darunter auch den Gedaechtnisverlust und eine Immunitaetsabschwaechung. Diese Behauptung kommt in einem Bericht der "Academie des Sciences" vor, worueber heftig debattiert wird. Der Bericht hat auch den Verdacht erregt, er sei politisch bedingt.

(L'EXPRESS 27/03, LE FIGARO, LE MONDE 28/03, LA REPUBBLICA 01/04, CORSERA 02/04)

 
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