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Notizie CORA
Partito Radicale Alberto - 18 settembre 1997
< WELTWEITLICHE ANTIPROHIBITIONISTEN...N.16 >

Antiprohibitionistische Aktion - Zweiwoechige Agentur

18. September, 1997 - (3.es Jahr) * Num.13

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CO.R.A. |

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Radikale | Vereinigung der

Antiprohibitionistische | Radikalen Partei

Koordination |

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OLD - Drogengesetzsvobservatorium

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PAA - PARLAMENTARIANS FOR

ANTIPROHIBITIONISM ACTION

Europaeische Initiative fuer die

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BOLIVIEN

Unter dem Druck der USA haben sich Regierung und Landwirte in Bolivien auf gemeinsame Anstrengungen zur Vernichtung von 7000 Hektar Kokapflanzen bis Ende des Jahres geeinigt. Die USA hatten damit gedroht, dem hochverschuldeten Land das Zertifikat fuer gute Zusammenarbeit im Kampf gegen den Drogenhandel zu verweigern und Sanktionen zu verhaengen.

(SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 04/09)

DEUTSCHLAND

Der Versuch Schleswig-Holsteins, Haschisch begrenzt in Apotheken zu verkaufen, ist endgueltig gescheitert. Das Bundesinstitut fuer Arzneimittel und Medizinprodukte in Berlin lehnte zum zweiten Mal den Antrag der rot-gruenen Landesregierung in Kiel ab, wonach in Apotheken versuchsweise bis zu 5 Gramm Haschisch pro Tag an ueber 16jaehrige haette verkauft werden duerfen.

(FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG, SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 05/09)

LATEINAMERIKA

Bei der Kokain-Herstellung verwendete Chemie verseucht Boden und Fluesse in Lateinamerika. Davor hat jetezt das brasilianische Umweltamt IBAMA gewarnt. Ueberall dort, wo Coca angebaut wird, kommt die chemische Industrie bestens zum Zuge. Die Folgen: Es verschwinden Arten, Quellen versiegen, das oertliche Klima aendert sich; Ueberduengung und Pestizide zerstoeren die Boeden, die Erosion ist nicht mehr aufzuhalten. Bisher sind noch alle Versuche gescheitert, die Bauern zum Anbau legaler Produkte zu ueberreden.

(SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 05/09)

DEUTSCHLAND

Hamburg-Die Hamburger Jusitzbehoerde haelt Gesundheitsraeume, in denen Suechtige auch Drogen konsumieren koennen, unter bestimmten Voraussetzungen fuer rechtlich zulaessig. Fixerraeume gibt es in Deutschland offiziell in Frankfurt und Hannover.

(SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 05/09

BELGIEN

Schwarzarbeit, Drogenhandel und Prostitution sollen ab 1997/1998 das belgische Bruttoinlandsprodukt steigern. Im Einklang mit der Richtlinien der EU will das nationale Verrechnungsinstitut ab 1997 auch den Umfang der Untergrundwirtschaft (20%, geschaetzt) in das BIP einbeziehen, erklaerte ein Mitglied der Nationalbank. Die Frage ist, wie man diese Aktivitaeten berechnen soll. In Belgien ist man eben dabei, die richtigen Berechnungsmethoden zu finden.

(DIE PRESSE 08/09)

SCHWEIZ

Mittelland-Von den 18 bewilligten Behandlungsstellen beim Versuch mit der aerztlichen Verschreibung von Betaebungsmitteln befinden sich 3 im Kanton Bern und 2 im Kanton Solothurn. In beiden Kantonen fanden die Vier-Saeulen-Drogenpolitik von Angang an Unterstuetzung, waehrend der Aargau sich zunaechst abwartend verhielt und nun prueft, welche Schluesse aus der wissenschafltlichen Bilanz zu ziehen sind.

(NEUE ZUERCHER ZEITUNG 08/09)

SCHWEIZ

In seltener Einmuetigkeit haben am Montag Behoerdenvertreter von Bund, Kantonen und Staedten gegen die Inititative "Jugend ohne Drogen" Position bezogen. Der nationale Drogenausschuss (NDA), der 1996 zum Zweck einer intensiveren drogenpolitischen Koordination gebildet wurde, ist sich einig: Eine Annahme der Volksinitiative waere aus sozialmedizinischer Sicht katastrophal und oekonomisch verheerend.

(NEUE ZUERCHER ZEITUNG 09/09)

U.S.

Etwa 70% der 1$-Noten sind mit Kokain verschmutzt, d.h.: in ihren Fasern sind mehrere Molekuele des Rauschgiftes enthalten. Der Grund: Die Banknoten werden gebraucht um Kokain zu schnuppern. Das kommt aus einer Argonne National Laboratory-Studie vor.

(IL MESSAGGERO, LA REPUBBLICA 10/09)

AFGHANISTAN

Unter den Zwecken der UNO-International Drug Control Programme (UNDCP), gibt es seit Jahren auch jener, in Afghanistan die Heroinproduktion zu verhindern. Im August haben di Taliban-Milizen bekanntgegeben, sie haetten Herstellung, Verkauf un Konsum von Hashish und Heroin, jedoch nicht den Opium-Anbau, verboten. UNDCP ist bereit die Umstellung der Opiumfelder in Obstgaerten zu finanzieren, unter der Bedingung, dass die Taliban-Milizen sich bemuehen die Drogenproduktion zu verhindern.

(THE ECONOMIST 06/09)

KOLUMBIEN

Jorge Ramon Elias Nadet, Praesident des Kolumbien-Senats in den Jahren 1993 - 1994, hat sich freiwillig der Polizei gestellt nachdem gegen ihn einen Haftbefehl fuer Bestechung erlassen wurde. Die Anklage: Vor seiner Wahl haette er mindestens 510.000 Dollar vom Cali-Kokainkartell erhalten.

(LE MONDE 05/09)

MEXIKO

Die Anstrengungen der Regierung gegen den Drogenhandel sind auf eine harte Probe gestellt. Drei Piloten der Staatsanwaltschaft befinden sich in Haft und weitere 15 Angestellten sind unter Verdacht. Sie haetten mit einem offiziellen Flugzeug 60 Kilogramm Kokain vom Chiapas nach Mexiko-City transportiert.

(EL PAIS 09/09)

GROSSBRITANNIEN

Die Eltern eines jungen Drogensuechtigens haben ihn auf eine harte Probe gestellt. Der Junge, der woechentlich 1000 Sterling fuer Kokain und Ecstasy ausgab, ist auf ein Land des arabischen Golfs in Ferien geschickt worden. Dort hat man ihm den Reisepass beschlagnahmt. So hat er ein ganzes Jahr in einem Land leben muessen, wo Drogenhaendler enthaupt werden und die Droge sehr knapp ist.

THE TIMES 07/09)

ITALIEN

Die aktuellen Hilfsstellen fuer die Behandlung der Drogensuechtigen sollen umstrukturiert werden. Der Entwurf des Gesundheitsministeriums sieht den Abbau der mit tausenden Patienten Maxistrukturen vor. An ihren Stellen sollen flexiblere Gesundheitsraeume, kleine Familienhaeuser und Beobachtungszentren errichtet werden.

(IL MESSAGGERO 09/09)

SUEDAFRIKA

Kapstadt ist durch kriminelle Banden und Drogenhaendler (Heroin, Crack) verseucht. Diese haben ihr den internationalen Morde-Rekord geschenkt. Neuerdings haben die Banden versprochen, sie wuerden sich in Laemmchen umtauschen, damit Kapstadt die Chanche habe olympische Stadt zu werden.

(L'EVENEMENT DE JEUDI 10/09)

GROSSBRITANNIEN

Die Gesundheitsministerin, Tessa Jowell, hat die Gelegenheit der "National Drugs Awareness Week"-Initiative benuetzt, um sich an die Eltern zu wenden, damit sie sich besser ueber Drogen informieren. Zu diesem Zweck soll eine kleine Broschuere, "Drugs and Solvents - Know the Facts", kostenlos verteilt werden.

(THE TIMES 09/09)

MEXIKO

Aussenminister Jose' Angel Gurria hat bekanntgegeben, dass Mexiko einen Vorschlag an UNO und an die Amerikanische-Staaten-Organisation gerichtet habe: Bei der Bekaempfung des Drogenhandels soll man nicht mehr mit der aktuellen "Zertifikation" vorgehen, womit die USA den verschiedenen Regierungen ein "Genuegend" oder ein "Ungenuegend" einseitig erteilen. Es waere zweckmaessiger einen internationalen Grundsatz fuer die Bewerteung der Drogenhandelsbekaempfung einzufuehren.

(EL PAIS 10/09)

U.S.

"The National Longitudinal Study on Adolescent Health" ist eine ausfuehrliche Studie der Universitaet von Minneapolis, deren Zweck ist die Nachforschung jener Faktoren, die im Stand sind, die Jugendlichen von Rauschgift, Alkohol, Zigaretten, Sex zu schuetzen. Das Ergebnis der Studie: Das Wichtigste fuer die psychische und die koerperliche Gesundheit der Jugendlichen ist ein positives Verhaeltnis zu den Eltern.

(INTERNATIONAL HERALD TRIBUNE, IL MESSAGGERO 11/09)

U.S.

New York - Bei Freiberuflichern hat Kokainkonsum stark zugenommen. Nach der Organisation Daytop Village (Hilfsstelle fuer Drogenkonsumenten), habe in den Jahren 1990-1996 die Zahl ihrer Patienten, die Kokain vorziehen, um 133% zugenommen. Die "Manager-Droge" scheint harmloser als Heroin, sie kostet weniger und ist von der Gesellschaft besser akzeptiert.

(L'ESPRESSO 18/09)

OESTERREICH

Oesterreich hat die UN-Konvention ueber psychotrope Stoffe sowie die Uebereinkunft gegen den unerlaubten Handel mit Suchgiften und psychotropen Stoffen ratifiziert. Die beiden Uebereinkommen treten nach Hinterlegung der Ratifikationsurkunden am 21. September respektive 9. Oktober in Kraft.

(FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG 16/09)

DEUTSCHLAND

Viele Jugendliche und Erwachsene gebrauchen die synthetische Droge Ecstasy, obwohl ihnen deren Gefaehrlichkeit bewusst ist. Das hat eine Studie ergeben, die zur Praevention erarbeitet werden soll. Mehr als 90% der befragten Ecstasy-Konsumenten haetten vor dem Erstkonsum von Ecstasy Alkohol un Cannabis gebraucht. Der haeufigste Erstkonsum liege bei Ecstasy zwischen dem sechzehnten und achtzehnetn Lebensjahr, bei Alkohol und Cannabis zwischen dem dreizehnten und fuenfzehnten Lebensjahr.

(FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG 16/09)

SCHWEIZ

Bundesraetin Ruth Dreifuss erklaert die Haltung des Bundesrates zur Drogenpolitik. "Ebenso deutlich, wie er die einseitig restriktive Politik der Volksinitiative "Jugend ohne Drogen" zur Ablehnung empfiehlt, so unmissverstaendlich hat er sich gegen eine Freigabe von Drogen ausgesprochen. Die Vier-Saeulen-Politik des Bundes ist ein ausgeglichener Ansatz zwischen den Forderungen der Realitaet und dem Drogenabstinenzwunsch unserer Gesellschaft".

(NEUE ZUERCHER ZEITUNG 15/09)

NIEDERLANDEN

Die niederlaendische Koenigin Beatrix ist beunruhigt durch den steigenden Drogenkonsum unter Jugendlichen. Bei ihrer alljaehrlichen Thronrede vor beiden Kammern des Parlaments kuendigte sie an, dass die Regierung die Altersgrenze fuer den Kauf von Zigaretten und Alkohol von 16 auf 18 Jahre erhoehen werde. Die Jugendlichen muessten ausserdem intensiv ueber die Gesundheitsrisiken des Drogenkonsums aufgeklaert werden, forderte die Koenigin.

(SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 17/09)

GROSSBRITANNIEN

Es ist noch nicht klar, welche Funktion der "Drogenzar", nach amerikanischem Vorbild, haben soll. Laut Regierung, soll dieser alle Operationen der verschiedenen Subjekte, die den Drogenhandel auf nationalem und internazionalem Niveau bekaempfen, koordinieren. Laut Aussenministerium, soll seine Rolle auf nationaler Ebene beschraenkt sein.

(FINANCIAL TIMES 03/09)

NIEDERLANDEN

Gesundheitsminister, Els Borst, hat vor dem Parlament seinen Entwurf ueber kontrollierte Abgabe von Heroin an 750 Suechtige illustriert. Wenn der Entwurf angenommen wird, soll der Versuch zwei Jahre dauern. Das Projekt, nach schweizerischem Vorbild, soll auf breiter Ebene eingefuehrt werden.

(THE TIMES 03/09)

WELT

Wien- Bei seinem ersten Auftritt als UNO-Vizesekretaer, hat der italienische Antimafia-Soziologe, Pino Arlacchi, die "Waffen" illustriert, mit denen er den Drogenhandel bekaempfen will. Das wichtigste Kriterium: "Folge immer die Geldspuren". Erstes Ziel der neuen Strategie wird die Abschaffung vom Bankgeheimnis in allen UNO-Staaten sein, im Fall einer Justizermittlung.

(CORSERA, IL MESSAGGERO 17/09)

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