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Notizie CORA
Partito Radicale Alberto - 16 ottobre 1997
< WELTWEITLICHE ANTIPROHIBITIONISTEN...N.18 >

Antiprohibitionistische Aktion - Zweiwoechige Agentur

16. Oktober, 1997 - (3.es Jahr) * Num.18

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Radikale | Vereinigung der

Antiprohibitionistische | Radikalen Partei

Koordination |

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PAA - PARLAMENTARIANS FOR

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Europaeische Initiative fuer die

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Direktor: Vincenzo Donvito

Alle Rechte vorbehalten.

DEUTSCHLAND

"Ecstasy darf nicht das Pausenbrot ersetzen!". Mit dieser Warnung wendet sich der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung, Eckinger, gegen die Verharmlosung sogenannter Designerdrogen. Zu Beginn des neuen Schuljahres zeige sich, dass vor allem Schueler im Alter von 14 bis 16 Jahren dazu neigten, mit Rauschgift zu experimentieren. Laut Umfragen hielten 88% der Befragten Jugendlichen Ecstasy fuer legal, 85% sogar fuer unbedenklich.

(FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG 04/10)

DEUTSCHLAND

Bundestagsabgeordnete der Opposition und die drogenpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Leutheusser-Schnarrenberger, haben die Bundesregierung aufgefordert, ihre Rauschgiftpolitik zu aendern und in Deutschland die staatlich kontrollierte Abgabe von Rauschmitteln an Schwerstabhaengige zuzulassen. Der Drogenbeauftragte der Regierung, Eduard Lintner, hat aber der staatlichen Heroinabgabe nach dem Beispiel der Schweiz eine klare Absage erteilt.

(FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG, SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 04/10)

DEUTSCHLAND

Bayern- Der Muenchner Stadrat will Fixerstuben einrichten. Die CSU fordert dagegen Zwangstherapien fuer Suechtige nach Skandinavischer Vorbild. Aber die CSU-Politiker ignorieren, dass die Erfolge mit staatlichen Zwangsmassnahmen in Skandinavien derart duerftig sind, dass die Programme seit Jahren zurueckgefahren werden. Die vorerst letzte Statistik von 1993 ergab: In Finnland wurden nur noch zehn Erwachsene zum Entzug gezwungen, in Norwegen nicht einmal ein halbes Dutzend, und Daenemark verzichtete ganz darauf, Suechtige in Therapien zu noetigen.

(DER SPIEGEL 06/10, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG 10/10)

OESTERREICH

Haschisch soll nicht mehr verboten sein. Das forderte am Donnerstag das Liberale Forum bei einer Pressekonferenz. Sowohl Erwerb als auch Besitz und Konsum von Cannabis sollen "entkriminalisiert" werden. Und Dealer, die mit weichen Drogen handeln, solle nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden. LIF-Gesundheitssprecherin KLara Motter ist auch fuer die Abgabe von Heroin an Schwerstsuechtige unter aertzlicher Kontrolle, nach Schweizerischem Modellprojekt.

(DIE PRESSE 10/10)

VATIKAN-STADT

Vatikanstaats-Sekraeter, Kardinal Angelo Sodano, hat die Staatsbehoerde aufgefordet, das Drogenproblem mit Bestimmtheit anzupacken. Laut Kardinal Sodano, sei das Drogenproblem eines der schwersten Probleme der gegenwaertigen Gesellschaft, die Ursache vieler Opfern unter den Jugendlichen und der Grund verschiedener Schwierigkeiten bei den Familien.

(CORRIERE DELLA SERA, LA REPUBBLICA 10/10)

ITALIEN

Der Bericht ueber Drogenkonsum des Solidaritaetsamts liefert Zahlen, Fakten und neuste Trends.

Letztes Jahr gab es in Italien 1.394 Drogentote. Das sei die hoechste Zahl seit zehn Jahren. Die Mehrheit der Opfer waren Maenner, zwischen 30 und 40 Jahren, welche in grossen Staedten lebten. Rom ist die Hauptstadt dieser Tragoedie, mit 156 Opfern. Mailand -102 Toten- kommt an zweiter Stelle. Der Drogenkonsum habe sich stabilisiert, es gebe aber eine Verstellung von Heroin und Kokain zu synthetischen Rauschgiften. Das Alter der Drogenvervbraucher waechst: 44,5% sind ueber 30 Jahre alt.

(PANORAMA 16/10)

DEUTSCHLAND

Frankfurt-Vorstellung sogenannter Gesundheitsraeume, in denen Rauschgiftsuechtige sich Heroin mit sauberen Spritzen verabreichen duerfen. Laut Polizei, habe das Experiment zu einem markanten Rueckgang der Beschaffungskriminalitaet gefuehrt. An die Einrichtung dieser Gesundheitsraeume war auch Euroabgeordneter Daniel Cohn Bendit mitbeteiligt. Die Fixerstuben werden nicht nur von Deutschen, sondern auch von Italienern besucht.

(LA STAMPA 10/10)

EU

Don Luigi Ciotti, Leiter der "Libera" (Verein fuer den Kampf aller Mafias), hat vor der "Oeffentliche Freiheiten"-Kommission seinen Gesichtspunkt ueber den Drogenkampf beschrieben. "Der Drogenhandel waechst weiter und er erneuert sich. Was in den letzten Jahren dagegen getan ist, hat auf nichts gefuehrt. Man soll im individuellen wie im kollektiven Gewissen unbedingt jene dritte Instanz, die "Zivilgesellschaft", foerdern. Das ist nichts anderes als die Erziehung zur Legalitaet".

(LA STAMPA 10/10)

GROSSBRITANNIEN

Polizeileiter von West Yorkshire, Keith Hellawell soll "Drogenzar" werden. Er hat erklaert, dass die "Entkriminalisierung" der weichen Drogen nicht funktionieren werde und er sei ueber ihre positive Wirkung gar nicht ueberzeugt. Das war seine Antwort auf die Aufforderung zur Legalisierung der weichen Drogen von mehreren prominenten Persoenlichkeiten, unter anderen auch Lord Bingham of Cornhill.

(THE TIMES 09-10/10)

GROSSBRITANNIEN

Laut Home Office-Polizeigruppe, es tauche eine neue Tendenz auf: Auf dem Land lebenden Jugendlichen (sogar Vierzehnjaehrige) spritzen sich Whisky und Vodka direkt ins Blut ein. Alkoholische Getraenke sind leichter anzuschaffen als illegale Rauschgifte und durch eine Alkoholspritze kann man sich rasch berauschen.

(THE TIMES 05/10)

PORTUGAL

Heroinsuechtige, welche freiwillig eine Entzugstherapie unter aertzlicher Kontrolle angefangen haben, bekommen kostenlos Methadon in den Apotheken. Das ist ein Pilotprojekt, nach hollaendischem und englischem Vorbild. Der Zweck ist klar: Man strebt nach einem Rueckgang der Beschaffungskriminalitaet und verschiedener Krankheiten.

(EL PAIS 07/10)

FRANKREICH

Paris-Das Appellationsgericht hat die Wiedereroeffnung einiger Discos bestimmt. Diese wurden auf Grund einer Drogenhandelsanklage geschlossen. Die Anklage konnte aber nicht bewiesen werden.

(LE MONE 08/10)

SPANIEN

Von den 100.000 Heroinsuechtigen, 44.000 folgen gegenwaertig eine Methadon-Behandlung. Im Jahr 1994 waren es 18.000. Drogenabhaengige sind meistens 30 Jahre alt; sie sind Opfer der Heroin-Mode, die in Spanien gegen Ende der siebziger Jahre aufgetaucht ist. Die Methadon-Behandlung dient auch als Aids-Praevention.

(EL PAIS 03/10)

FRANKREICH

"Drogenabhaengige sind keine Verbrecher; sehr oft handelt es sich um Kranken. Deswegen ist die Drogenabhaengigkeit ein Problem oeffentlicher Gesundheit, wofuer Information, Praevention und Schadensminderung noetig sind". So Staatssekretaer fuer Gesundheitsamt, Bernard Kouchner an die Zeitschrift "Le Nouvel Observateur". Er hat auch von der Unangemessenheit des veralteten (1970) Drogengesetzes gesprochen.

(LE FIGARO 02/10, LE NOUVEL OBSERVATEUR 08/10)

ITALIEN

Beim internationalem Summit der Drogenfeinden, vom Rainbow-Verein in San Patrignano organisiert, hat UNO-Vizesekretaer Pino Arlacchi folgendes behauptet: Synthetische Drogen haben den Markt ueberflutet. Folglich, muss man die gegenwaertigen Kampfstrategien wechseln. Laut Pino Arlacchi, existiere das asiatische "Goldene Dreieck" nicht mehr.

(IL MESSAGGERO 03/10, CORRIERE DELLA SERA, LA STAMPA 03-04/10)

ITALIEN

ROM- Parteileader der Radikalen Marco Pannella, welcher im Februar wegen einer Haschischverteilung verurteilt wurde, hat seine politische Initiative wiederholt. Er hat Haschischdosen vor etwa tausend Menschen verteilt. Pannella und seine Mitarbeiter wurden von der Polizei festgenommen und nach einigen Stunden in Freiheit gesetzt. Kurz zuvor hatten die Radikalen die Iniative im Parlament oeffentlich bekanntgegeben, damit der Drogenkampf noch einmal zur Debatte stehe. In denselben Tagen hat der Papst wieder gegen jede Legalisierunghypotese und gegen die Unterscheidung von weichen und harten Drogen gesprochen.

(LA STAMPA 12/10, IL GIORNALE, LA REPUBBLICA 12-13/10, CORRIERE DELLA SERA, EL PAIS, IL MESSAGGERO, LE FIGARO 13/10, LE MONDE 14/10)

GROSSBRITANNIEN

Achtzig Prozent der Englaender sind fuer die Entkriminaliserung sowohl des individuellen Haschischkonsums wie auch wenn di Substanz als Heilmittel verschrieben wird. Die Umfrage kommt am Schluss einer von der Tageszeitung "The Independent" seit September gefuehrten Kampagne. Hunderte von wichtigen Persoenlichkeiten von der Kultur, der politischen Welt und der Medizin haben zugesagt, darunter die Schriftsteller Martin Amis und Harold Pinter und der Saenger Paul Mc Cartney.

(EL PAIS 13/10)

FRANKREICH

Das franzoesische Episkopat hat zum ersten Mal sich ueber das Drogenproblem oeffentlich geaeussert. Die Bischoefe lehnen die falsche Alternative zwischen Repression und Legalisierung der Rauschgifte ab. Drogenkonsum sei ein soziales Problem, und es sei ein Fehler es den Politikern und den Richtern zu ueberlassen.

(LE MONDE 15/10)

GROSSBRITANNIEN

Die Werbekampagne fuer den therapeutischen Konsum von Marihuana, als Heilmittel gegen die Schmerzen der Multisklerose, ist eroeffnet. Sie wird in ganz Europa gefuehrt und ist von "Alliance of cannabis therapeutics" gefoerdert.

(CORRIERE DELLA SERA 14/10)

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