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Notizie CORA
Partito Radicale Alberto - 27 novembre 1997
< WELTWEITLICHE ANTIPROHIBITIONISTEN...N.21 >

Antiprohibitionistische Aktion - Zweiwoechige Agentur

27. November, 1997 - (3.es Jahr) * Num.21

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CO.R.A. |

|

Radikale | Vereinigung der

Antiprohibitionistische | Radikalen Partei

Koordination |

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OLD - Drogengesetzsvobservatorium

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PAA - PARLAMENTARIANS FOR

ANTIPROHIBITIONISM ACTION

Europaeische Initiative fuer die

Revision internationaler Konventionen.

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via di torre argentina 76

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Direktor: Vincenzo Donvito

Alle Rechte vorbehalten.

OESTERREICH

Vom 12. bis 14. November haben in- und auslaendische Politiker das Thema "Drogenproblematik in Oesterreich" diskutiert. Anlass dafuer ist der Jahresbericht 1996 ueber die Suchtgiftkriminalitaet, der eine alarmierende Tendenz zeigt: So wurden im vergangenen Jahr 16.196 Personen wegen Verghehen gegen das Suchtgiftgesetz angezeigt. Das ist eine Steigerung von 23,7 Prozent gegenueber 1995. Mehr Drogenkonsum, aber weniger Tote. Designerdrogen wie Ecstasy oder Amphetamine sind im Vormarsch, die "klassischen Drogen" wie Heroin gelten als verpoent.

(DIE PRESSE 12-14/11)

WELT

Der Drogenkrieg ist verloren. Jaehrlich 700 Milliarden Marks setzt die groesste Wachstumsbranche der Welt um; auf rund 6 Milliarden Mark schaetzen Fachleute den Drogenjahresumsatz in der Bundesrepublik, das ist mehr als die Haelfte des gesamten westeuropaeischen Rauschgiftgeschaefts. Es ist bisher ein stiller Krieg, der in den USA jedes Jahr 10.000 Menschen toetet, weltweit 30.000 Tote und in der Bundesrepublik rund 1.500 Tote kostet. Und es ist ein moderner Krieg, der gefuehrt wird von ein paar Dutzend weltweit operierenden Geschaeftsleuten.

(DER SPIEGEL 17/11)

SPANIEN

Kokain- Laut Bericht 1996 von Plan Nacional sobra Drogas, ist die Zahl der Kokainverbraucher bei Studenten zwischen 14 und 18 Jahren von 1,7 Prozent im Jahr 1995 auf 2,6 Prozent gestiegen. Der Prozentsatz von Kokainkonsumenten ist in Spanien groesser als derjenige der Heroinsuechtigen.

Letztes Jahr haben 2.832 Kokainsuechtige sich fuer eine Entzugstherapie gemeldet; das ist eine Steigerung von 46,6 Prozent gegenueber 1995.

(EL PAIS 17/11)

SPANIEN

Kanarische Inseln- Der Tribunal Supremo hat eine dreijaehrige Gefaengnisstrafe fuer einen Arzt bestaetigt: Er habe einem Drogensuechtigen Rauschgift verschrieben und zwar nicht als Therapie sondern mit Gewinnzweck.

(EL PAIS 17/11)

FRANKREICH

Laut einer Studie des Schering-Plough-Labors, habe die Subutextherapie bei 900 Heroinsuechtigen

zu guten Ergebnissen gefuehrt. Subutex ist ein Morphiumderivat. Anders als bei Methadon, darf ein Arzt diese Ersatzdroge problemlos verschreiben. Von drei Subutex-Patienten zwei stellen mit Heroinkonsum ein und ihre Lebensverhaeltnisse werden besser, mindestens fuer eine kurze Zeit.

(LIBERATION 19/11)

GROSSBRITANNIEN

Einige Oxford-Studenten geben woechentlich 800 Sterlinge fuer Drogen aus. Das hat ein Student an die Tageszeitung "Oxford Student" offenbart. Der Student wurde wegen Kokain- Ecstasy- und Cannabishandel zu drei Jahre Gefaengnis verurteilt.

(THE TIMES 13/11)

MEXIKO

Praesident Ernesto Zedillo hat seinen ersten Besuch in Washington angefangen. Das geschieht in einem unguenstigen Moment: Clintons-Administration und manche Kongressmitglieder haben zwei verschiedene Meinungen bezueglich des mexikanischen Drogenkampfs. Der amerikanische Fachmann, Altgeneral Barry McCaffrey hat von "riesigen Fortschritten" geredet, aber einige Senatoren sind darueber gar nicht ueberzeugt.

(INTERNATIONAL HERALD TRIBUNE 14/11, THE ECONOMIST 15/11)

GROSSBRITANNIEN

Der 36.jaehrige Michael Trace ist Vize"Drogenzar" gewaehlt worden nachdem er vor zwei Ministern zugestanden hat, er habe als Student Cannabis geraucht. "Drogenzar" Keith Hellawell hat hingegen behauptet, er habe nie Drogen konsumiert.

(THE TIMES 19/11)

SUEDAFRIKA

Johannesburg ist zum Businneszentrum im Kokainhandel geworden. Die Hauptstad Suedafrikas ist ein Paradies fuer Geldwaescher und Kokainspediteure dank lascher Gesetze, erstklassiger Infrastruktur und guter Verkehrslage. Von City-Hotels aus liefern Nigerianer nach Deutschland und in alle Welt. Manche Polizeioffiziere, ehemalige ANC-Rebellen und alte Burengangs fuerchten ums eigene Geschaeft.

(DER SPIEGEL 24/11)

PAKISTAN

Auf ihrem Weg aus der Golfregion zum Apec-Gipfel in Vancouver machte die amerikanische Aussenministerin Madeleine Albright in Pakistan Station. Der Besuch stiess aus aktuellem Anlass auf besonderes Interesse. Der Fall Ayyaz Baluch war auch auf die Traktandenliste. Baluch ist ein Pakistaner und Usa-Auskunftsgeber ueber Drogenaffaeren. Da er zur Festnahme eines Pilots der pakistanischen Air Force wegen Drogenhandel mitgeholfen hatte, wurde er gefoltert und zu zehn Jahre Gefaengnis verurteilt. Die Amerikaner wollen nachpruefen wie einflussreich der Ministerpraesident Nawaz Sharif auf die Armee sei.

(INTERNATIONAL HERALD TRIBUNE 17/11)

SPANIEN

Die Fundacion de Ayuda a Ninos y Adolescentes hat einen Bericht ueber Misshandlung und Sexualmissbrauch auf Jugendlichen veroeffentlicht. Alkoholismus, Drogensucht und andere Probleme wie Depression verursachen 9,46 Prozent der Sexualmissbraeuche; viel groesser ist der Prozentsatz bei Misshandlungen: 40 Prozent der Anzeigen.

(EL PAIS 19/11)

SPANIEN

Die Regierung von Andalusien hat den politischen Parteien einen Pilotprojekt ueber die kontrollierte Abgabe von Heroin an 75 schwerkranke Suechtige und eine Methadontherapie an weitere 75 Suechtige vorgezeigt. Der Projekt muss allerdings von der Zentralregierung genehmigt werden.

(EL PAIS 19/11)

ITALIEN

Alle Sondierungen zeigen, dass bei Jugendlichen Haschisch un Marihuana die Regel ist. 80% der 14. - 20.Jaehrigen haben ganz natuerlich an einem Joint gezogen. Nur eine geringe Zahl von ihnen meint, dass das Rauchen fuer die Gesundheit gefaehrlich sei.

(L'ESPRESSO 27/11)

GROSSBRITANNIEN

British Medical Association hat den Bericht "Aerztliche Verwendungen von Cannabis" veroeffentlicht. Der Verband fordert eine Aenderung des Rauschgiftsgesetzes damit Wissenschaftler einige Cannabisderivate verwenden koennen. Ein Beispiel dafuer ist Morphium, das gesetzmaessig aus Opium entzogen wird. Der Aertzeverband foerdert die Gerichte Drogenkonsumenten gnaediger zu behandeln.

(EL PAIS, LIBERATION 20/11)

KOLUMBIEN

Cali- Die Staatsbehoerde hat verschiedene Eigentuemer des verstorbenen Drogenbosses Jose Santacruz Londono (er wurde von der Polizei im Maerz erschossen) unter Zwangsverwaltung gestellt. Es handelt sich um etwa 50 Landgueter, 68 Wohnungen, 103 Parkplaetze, manche Immobilienbuero und Bauunternehmen. Weitere drei Drogenhaendler sind verhaftet worden.

(INTERNATIONAL HERALD TRIBUNE 24/11)

ITALIEN

Rom- Elf Antiprohibitionisten sind wegen oeffentliche Verteilung von Haschischdosen von der Polizei angezeigt worden. Das haben sie im Rahmen einer Demonstration der Liste Pannella, der Radikalpartei, des Coordinamento Radicale Antiproibizionista als Zivilungehorsamkeit getan. Auch weitere fuenf Personen, die Haschischdosen vom Geruest aufgehoben hatten, sind wegen persoenlicher illegaler Drogenkonsum angezeigt worden.

(CORRIERE DELLA SERA, LA STAMPA 13/11)

AFGHANISTAN

UNDCP, das vom Italiener Pino Arlacchi geleitete UN-Buero fuer die Drogenkontrolle, hat ein Programm eingefuehrt: in zehn Jahre sollen alle Opiumfelder vernichtet werden. Die Initiative wurde mit der Regierung und mit den Taliban-Milizien vereinbart. Diese haben grosses Interesse, dass die ganze Welt eine bessere Meinung von ihnen bekomme. Dieses Jahr kann Afghanistan auf eine Rekordernte auf den Opiumfeldern rechnen.

(CORRIERE DELLA SERA 26/11)

U.S.

Letztes Jahr wurde Ex-General Barry Mc Caffrey zum "Drogenzar" gewaehlt worden. Als erste Schritte vermehrte er das Personal und entwickelte ein zehnjaehriges Programm fuer die drastische Reduktion des Drogenkonsums. Jetzt ist McCaffrey mit dem Pentagon-Budget 1999 gar nicht einverstanden: er schaetzt die 809 Millionen Dollar fuer den Drogenkampf absolut ungenuegend. Die Auseinandersetzung soll zu einer neuen Definition seiner Rolle dienen.

(INTERNATIONAL HERALD TRIBUNE 25/11)

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