KOLUMBIEN
Straffaellige gewordene Kolumbianer koennen kuenftig wieder an andere Staaten ausgeliefert werden. Das Abgeordnetenhaus in Bogota' hat eine entsprechende Verfassungsaenderung mit 114 zu 15 Stimmen beschlossen; diese muss nun noch von Praesident Samper unterzeichnet werden. Das Parlament lehnte es mit 119 zu 38 Stimmen allerdings ab, Auslieferungen rueckwirkend zu ermoeglichen, worauf die Usa gedraengt hatten. Die Entscheidung schuetzt die bereits inhaftierten Bosse der Drogenkartelle vor der Ueberstellung an di Us-Justiz.
(EL PAIS 26, 27/11, FRANKFURTER ALLGEMEINE, LE FIGARO, LIBERATION, NEUE ZUERCHER ZEITUNG, SUEDDEUSCHE ZEITUNG 27/11)
RUSSLAND-KOLUMBIEN
Kolumbien und Russland haben sich auf eine engere Zusammenarbeit im Kampf gegen den Drogenhandel geeinigt. Bei seinem Besuch in Bogota' hat der russische Aussenminister Primakov zusammen mit seiner kolumbianischen Amtskollegin Maria Emma Mejia ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet. Dieses sieht unter anderem einen regelmaessigen und schnellen Austausch der Erkentnisse der Polizei-und Justizbehoerden beider Laender ueber das organisierte Verbrechen vor.
(NEUE ZUERCHER ZEITUNG 28/11)
ITALIEN
Apulien- Da einige Studenten oft auf die Toilette gingen um an einem Joint zu ziehen, haben die Schulleiter von zwei Instituten eine neue Regel eingefuehrt: In Zukunft soll jeder Schueler, der auf die Toilette gehen will, seinen Name in ein besonderes Register eintragen. Die Eltern sind damit einverstanden.
(CORRIERE DELLA SERA, IL GIORNALE, LA STAMPA 29/11)
ITALIEN
Cagliari- Ein sechzehjaehriger Juengling wurde vor drei Jahren in einem kleinen See tot gefunden. Nun ist der Staatsanwalt des Jugendgerichts zum Schluss gekommen, der Knabe sei von zwei Altersgenossen getoetet worden weil er sich weigerte, Haschisch zu rauchen.
(IL GIORNALE; IL MESSAGGERO; LA REPUBBLICA 28/11)
GROSSBRITANNIEN
Home Office hat die ersten Ergebnisse eines amerikanischen Programms ueber Drogenkonsum-Praevention (Project Charlie) veroeffentlicht. Beteiligt waren acht-zehnjaehrige Schueler. Diese haben das ganze Jahr hindurch Unterricht in Merkmale der einzelnen Rauschgiften genommen und bei einem Programm fuer die Verstaerkung der Selbstbewertung mitgemacht. Nach vier Jahren haben 30% von ihnen Zigaretten aus Neugier geraucht gegen 70% ihrer Mitschueler, welche beim Projekt nicht mitgemacht hatten.
(THE TIMES 26/11)
ITALIEN
Die Entdeckung einer italienisch-albanischen Mafia-Organisation fuer den Marihuanahandel bestaetigt den Verdacht ueber die Zusammenarbeit beider Mafien in mehrere Richtungen, sei es Geldwaescherei oder Waffenlieferung.
(LA STAMPA 29/11)
DEUTSCHLAND
Hannover- Als dritte Stadt will Hannover den Konsum von Drogen in einer "Fixerstube" tolerieren. In dem von der Stadt und dem Land Niedersachsen finanzierten Projekt koennen sich Suechtige unbehelligt von der Polizei und unter aerztlicher Aufsicht ihren "Schuss" setzen, erlaeuterte Sozialminister Wolf Weber (SPD).
(FRANKFURTER ALLGEMEINE, SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 09/12)
AFGHANISTAN
Die Uebereinstimmung mit der Taliban fuer eine stufenweise Herabsetzung des Schlafmohn-Anbaus -vom neuen Chef des UN-Drogen-Kontrollprogramms befoerdert- hat in Italien eine scharfe Auseinandersetzung verursacht: Der Plan bringe den Dialog mit den radikalen Koran-Kriegern mit sich. Der Plan hat die Billigung von der US-Regierung. Das Weisse Haus hat durch ein inoffizielles Dokument andere Regierungen gefoerdert, Schlafmohn-Anbauen mit allen Mitteln zu vernichten.
(CORRIERE DELLA SERA, IL GIORNALE 27/11, INTERNATIONAL HERALD TRIBUNE 28/11, 01/12, DER SPIEGEL, SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 01/12)
SCHWEIZ
Laut einer Studie der schweizerischen Polizei, hat das welweite organisierte Verbrechen einen taetigen Stuetzpunkt in der Schweiz. Dieser dient den kriminellen Organisationen als Deckung ihrer Taetigkeiten und als Basis fuer Geldwaescherei.
(EL PAIS 28/11)
US
Heantos ist eine Mixtur verschiedener Kraeuter, die gegen Opium-und Heroinabhaengigkeit wirksam ist. Die Mixtur, deren Zutaten geheim sind, wurde im Jahr 1991 von einem vietnamitischen Arbeiter erzeugt. Laut Regierung, seien 4000 Suechtige dadurch geheilt worden. Zwei amerikanische Universitaeten werden diesen Sirup untersuchen. Die internationale Wissenschaftlergemeinschaft ist da sehr misstrauisch.
(FINANCIAL TIMES 01/12)
EUROPA
Ueberall in Europa steht die Drogenpolitik vor einer Revolution. In Zuerich koennen sich Heroinsuechtige ihren "Schuss" in kontrollierten "Fixerstuben" setzen. In den Niederlanden sollen im kommenden Jahr Heroinsuechtige das Rauschgift erstmals von Aerzten verschrieben bekommen. Deutsche Drogenefachmaenner fordern aehnliche Experimente. Der franzoesische Gesundheitsminister ist fuer die kontrollierte Abgabe von Heroin und Cannabis.
(THE TIMES 01/12, LE FIGARO 02-05/12, LIBERATION 02/12, IL GIORNALE 03/12, LE MONDE 03-06/12)
NIEDERLANDEN
Amsterdam- "Cannabis Cup" ist fuer Cannabis-Raucher eine jaehrliche Verabredung. Sie wird von der amerikanischen Zeitschrift "Hig Times" und vom Coffe-Shop-Verein aus Amsterdam organisiert. Es handelt sich um eine Happenig-Woche, die auch dieses Jahr von Rauchern aus aller Welt besucht worden ist.
(L'EXPRESS 10/12)
US
Plano ist ein Stadtteil von Dallas. In der letzten Zeit sind verschiedene junge Heroinsuechtige gestorben. Die Ursache war eine besondere Heroinsorte, "chiva" genannt, die in Kapseln verkauft wird. Die Kapseln enthalten Heroin und Schlafmittel. Die Mischung kann man schnupfen oder einspritzen. In US ist Heroin wieder in grosser Menge auf dem Markt. Der Grund: Sie kostet weniger als Kokain weil die kolumbianischen Kartells jetzt gegen den mexikanischen Kokainhandel heftig kaempfen. Heroin fuehrt zu einer groesseren Abhaengigkeit als Kokain; sie schafft grosse Gewinne, sie ist leicht tragbar, Schlafmohn-Anbau ist fuer Bauern eine interessante Taetigkeit.
(THE ECONOMIST 06/12)
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