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Notizie CORA
Partito Radicale Alberto - 31 dicembre 1997
< WELTWEITLICHE ANTIPROHIBITIONISTEN...N 23 >

Antiprohibitionistische Aktion - Zweiwoechige Agentur

31. Dezember, 1997 - (3.es Jahr) * Num.23

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CO.R.A. |

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Radikale | Vereinigung der

Antiprohibitionistische | Radikalen Partei

Koordination |

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PAA - PARLAMENTARIANS FOR

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Europaeische Initiative fuer die

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GROSSBRITANNIEN

Politiker und Aerzte haben sich in Grossbritannien dafuer ausgesprochen, die moeglicherweise heilende Wirkung von Haschisch zu erforschen. Die Droge muesse allerdings wie andere Medikamente auch eine strenge Kontrolle durchlaufen, sagte der konservative Abgeordnete David Evans. Eine generelle Legalisierung lehnte er im Gegensatz zu seinem italienischen Kollegen Gianfranco Dell'Alba jedoch ab.

(SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 13/12)

BOLIVIEN

Rauschgift-Report III. 70.000 Bauern leben in Bolivien vom illegalen Koka-Anbau, in 10.000 Dschungellabors wird ihre Ernte zu Kokain - und ein deutscher Beamter soll den Schmuggel der Droge nach Europa und in die Bundesrepublik verhindern. Unser Mann in La Paz hat eine stille Hoffnung: Alles, was einen Anfang hat, und diese Schlacht begann in den spaeten sechziger Jahren, muss auch ein Ende haben. Hoffnung kann man das nennen. Oder Resignation.

(DER SPIEGEL 15/12)

NIEDERLANDEN

Amsterdam erwaegt die Einrichtung von legalen Verkaufsstellen fuer die Droge Ecstasy. Stadtdezernentin Jikkie van der Giessen laesst zur Zeit untersuchen, "unter welchen Bedingungen ein kontrollierter Verkauf von Ecstasy realisiert werden kann". Die groesste Gefahr gehe nicht von Ecstasy-Tabletten aus. Viel gesundheitsschaedlicher seien Chemiecocktails, die als Ecstasy verkauft werden, aber aus gefaehrlichen Stoffen wie Amphetaminen bestehen.

(EL PAIS, FRANKFURTER ALLGEMEINE, SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 12/12)

FRANKREICH

Einen Brief mit einem handgedrehten Joint haben alle 577 Abgeordneten der franzoesischen Nationalversammlung am Mittwoch bekommen. Mit der Aktion wollte das Kollektiv fuer Cannabis-Forschung und Information (Circ) die Politiker "nicht zum Cannabis-Konsum, sondern zur Eroeffnung einer Debatte ueber seinen Platz in der modernen Gesellschaft anstiften". Der Genuss von Cannabis steht in Frankreich unter Strafe. Zwei Millionen Franzosen sollen regelmaessig Joints rauchen. Drei Abgeordneten der UDF-Partei haben das Angebot nicht hoch geschaetzt: Sie werden den Circ bei der Polizei anzeigen.

(LIBERATION 10, 12/12, DIE PRESSE, SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 11/12, LE MONDE 11, 12/12)

SCHWEIZ

Zuerich- Der Kantonsrat hat mit 99 zu 58 Stimmen die Regierung beauftragt, bei den eidgenoessischen Raeten eine Standesinitiative fuer die Streichung der Cannabisprodukte aus dem Betaeubungsmittelgesetz einzureichen.

(NEUE ZUERCHER ZEITUNG 16/12)

SCHWEIZ

Die vier Bundesparteien wollen nach der Ablehnung der Volksinitiative "Jugend ohne Drogen" in der Drogenpolitik zusammenarbeiten. Sie haben sich darauf geeignet, die Revision des Betaeubungsmittelgesetzes geminsam anzugehen. Als ersten Schritt empfiehlt die Arbeitsgruppe dem Bundesrat, die Verordnung ueber die wissenschaftliche Begleitforschung zum Drogenabgabeversuch entsprechend anzupassen, damit wieder die heute geltende Maximalzahl von 800 Drogenabhaengigen in die Projekte aufgenommen werden.

(NEUE ZUERCHER ZEITUNG 16/12)

ITALIEN

Im Jahr 95/96 ist die Zahl der Heroinopfer gestiegen. Laut Carla Rossi, Exponentin der RAKO (Radikale Antiprohibitionistische Koordination), sei die Tendenz nicht der Volksabstimmung ueber die Entkriminalisierung des Konsums weicher Drogen (1993) zuzuschreiben. Die Ursache seien andersweitig: In den letzten Jahren hat man der "Strassen-Heroin" eine groessere Menge aktiver Stoffe hinzugefuegt. Der zweite Grund sei das Altern vieler Heroinsuechtigen.

(IL SOLE 24 ORE 12/12)

GROSSBRITANNIEN

Laut National Association of Head Teachers, sollten die Volksschulleiter den Schuelern die Telephonnummern der Drogenberatungsvereine zur Verfuegung stellen. Der Verein hat den Schulleitern eine Dokumentation zugesandt, die beweist wie kleine Kinder, sogar Fuenfjaehrige, teilweise groessere Drogenkenntnisse als ihre Lehrer haben. Viele Elementarschueler leben in Gemeinschaften, bei denen der Drogenverbrauch die Regel ist; manche 8-9jaehrige sind schon Solvatenabhaengig.

(THE TIMES 11/12)

SPANIEN

Das Tribunal Supremo hat vier Leiter der Asociacion Ramons Santos de Estudios sobre Cannabis zu vier Monaten Haft und zu einer Geldstrafe von 500.000 Pesetas wegen Cannabispflanzen-Anbau fuer privaten Konsum verurteilt. Das erklaert fuer ungueltig ein erstes Urteil, das die Angeklagten fuer unschuldig erklaert hatte.

(EL PAIS 11/12)

ITALIEN

Ein Jugendlicher, welcher alternativ und im Stil der jamaikaner Rastas sein Leben fuehrt, soll die Moeglichkeit haben Cannabis zu konsumieren. Mit dieser Begruendung hat Staatsanwalt von Forli' den Freispruch eines "Bob Marley-Anhaengers" gefordert. Der Jugendliche hatte zu Hause ein Kilogramm Haschisch, dessen Qualitaet aber sehr schlecht war; es gab auch keinen Beweis dafuer, dass es mit dem Drogenhandel etwas zu tun haette.

(CORRIERE DELLA SERA, IL MESSAGGERO, LA REPUBBLICA 12/12)

GROSSBRITANNIEN

Junge Maedchen, die bei Clubs auf die Suche nach Extasy-Pillen gehen, werden oft vergewaltigt. Anstatt Designer-Droge wird ihnen den Beruhigungsmittel Royphnol verabreichtet. Diese Tendenz verbreite sich.

(THE TIMES 16/12)

BOLIVIEN

In Anwesenheit des bolivianischen Praesidenten Banzer haben Bauern der tropischen Region Chapare am Wocheneende 7000 Hektar Koka-Pflanzungen vernichtet, auf denen nach einem Programm der Regierung andere Produkte angebaut werden sollen. Die regierung zahlt den Bauern fuer jeden Hektar zerstoerter Koka-Felder 2.500 Dollar.

FRANKFURTER ALLGEMEINE 22/12)

SPANIEN

Die Audiencia Provincial de Bilbao schaetzt die Unterbrechung einer Rehabilithationstherapie von Drogensuechtigen um sie statt dessen wegen einer Drogen-Straftat in Haft zu setzen als "verderbt" ein. Das Urteil kritisiert das gegenwaertige Strafgestezbuch bezueglich auf Haft-Alternativen: dieses sei einschraenkender als das vordere.

(EL PAIS 21/12)

DEUTSCHLAND

Schwerin- Am Schweriner Paedagogium laeuft einmal in der Woche der Zufallsgenerator. Er sucht unter den 80 Schuelern jenen aus, der zum Drogentest gebeten wird. Mit seinem Vorstoss, die Kontrollpflicht an der Schule einzufuehren, hatte der Geschaeftsfuehrer der Privatschule, Joerg Krause-Duenow eine kontroverse Debatte im Land ausgeloest. "Aber nicht bei den Eltern. Die sind dafuer und haben ihre schriftliche Zustimmung gegeben", sagt er.

(SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 27/12)

FRANKREICH

Laut einer Sondierung des Ifop-Instituts, die von der Zeitschrift "Quotidien du medicin" publiziert wurde, halten 87% der Franzosen die Drogensuechtige fuer krank und 88% meinen, man sollte sie zu einer Therpie zwingen.

(LIBERATION 17/12)

ITALIEN

Wissenschaftler der Universita' Cattolica Sacro Cuore in Rom haben einen neuen schnellen Opium-Entzug angefertigt. Die Methode ist aehnlich wie das Urod-Verfahren, nur weniger rapid um die Entzugssymptome zu vermeiden. Bei den Versuchen ist die Erfolgsquote von 40 Prozent gegen 25 Prozent bei "Ultra Rapid Opiate Detoxification" (Urod).

(IL GIORNALE 17/12)

U.S.

Drei prominenten Persoenlichkeiten (Dennis Peron, Ethan Nadelmann und Nobelpreis Milton Friedman) fuehren eine neue maessige antiprohibitionistische Bewegung. Sie wenden sich an Praesident Clinton fuer die Legalisierung weicher Drogen und fuer die Regelung starker Drogen. Sie sind ueberzeugt, dass das Prohibitionismus nur Kranken und Kriminelle erzeugen.

(CORRIERE DELLA SERA 29/12)

U.S.

Clintons-Administration will eine Drogen-Kampagne durchfuehren. Sie soll vier Monate dauern und 195 Dollar kosten. Aus jedem Kommunikationsmittel, vom Fernsehen bis Internet, sollen Mitteilungen gegen Rauschgifte gesendet werden.

(INTERNATIONAL HERALD TRIBUNE 23/12)

SCHWEIZ

Die Zahl der Drogentoten hat sich in der Schweiz reduziert. Laut Polizeischaetzungen, habe diese Zahl sich um ein Drittel gegenueber 1996 vermindert. Die Polizei und Toxikologen behaupten, dass solches Resultat der kontrollierten Heroinabgabe an Schwerstsuechtige und der Methadon-Therapie zu verdanken sei. Justizkommissionspraesident, Giuliano Pisapia hat seine Ueberzeugung darueber geaeussert: Italien soll das helvetische Muster nachahmen.

(CORRIERE DELLA SERA 28-29/12, IL GIORNALE 28/12)

ITALIEN

Die Jahresbilanz 1997 des Innenministeriums lautet: Dieses Jahr ist die Marihuana-Einfuhr aus Albanien eine internationale Industrie geworden; von 5 Tonnen im Jahr 1996 auf 42 Tonnen. Die Nationale Staatsanwaltschaft hat die groesste Untersuchung ueber den kriminellen Handel zwischen Italien und Albanien eingeleitet; nicht nur ueber Rauschgiften, sondern auch bezueglich auf Waffen und Schwarzfahrer.

(LA REPUBBLICA 24-29/12, LA STAMPA 29/12)

KALIFORNIEN

Ein Appellationsgericht hat den Marihuanaverkauf als Heilmittel verboten, ohne Beruecksichtigung auf die positive Volksbestimmung 1996.

(LIBERATION 15/12)

PORTUGAL

Gleich wie der Republikpraesident Jorge Sampaio und verschiedene Parteikollegen, fordert der Sozialist Joao Soares die Entkriminalisierung der Drogen auf globalem Stand. Soares hat ein Treffen zwischen den grossen EU-Staedten vorgeschlagen um darueber zu diskutieren.

(EL PAIS 28/12)

GROSSBRITANNIEN

Seit einem Jahr fuehrt eine der wichtigsten englischen Zeitungen, "Independent on Sunday", eine Kampagne fuer die Entkriminalisierung von Cannabis. Die Initiative stammt von der Direktorin der Zeitung, Rosye Boycott, die frueher Heroin- und Alkoholsuechtig war. Sie ist fest ueberzeugt, dass von den bekannten Rauschgiften Marihuana die harmloeste Droge sei.

(PANORAMA 29/12)

GROSSBRITANNIEN

"Joint-Skandal" bei der britischen Regierung. Die Geschichte hat mit einem Anruf des Leiters von "The Mirror" an einem Untersekretaer angefangen: "Bei Partys verkauft Ihr Sohn Marihuana". Der Junge ist erst siebzehnjaehrig und sein Name durfte nicht veroeffentlicht werden. Aber die Episode hat den Antiprohibitionisten und dem "Independent on Sunday" die Moeglichkeit gegeben die Heuchelei dieser Regierung zu kritisieren, die nur offiziell prohibitionistisch sei.

(THE TIMES 24-28/12, CORRIERE DELLA SERA 29/12)

FRANKREICH

Paris- Die dreihundert Teilnehmer am Nationalen Treffen ueber Drogenverbrauch, das 12-13.en Dezember bei dem franzoesischen Gesundheitsministerium stattfand, haben sich fuer die Entkriminalisierung aller Drogen geaeussert. Dazu haben sie die Revision des Rauschgiftgesetzes (1977) gefordert. Gesundheitsminister, Bernard Kouchner behauptete, die Reform sei weder ein Tabu noch eine Vorbedingung fuer Praevention und Drogenbehandlung.

(LE FIGARO 12-15-16/12, LIBERATION 15/12, LE MONDE 16/12)

AMERIKA

U.S. und Panama haben eine Vereinbarung fuer die Gruendung eines internationalem Antidrogen-Zentrum unterschrieben. Das Zentrum erlaubt den Vereinigten Staaten einen Militaerschutz auch in Zukunft zu erhalten. Andere Staaten, wie Brasilien und Mexiko werden zur Mitarbeit eingeladen.

(FINANCIAL TIMES 29/12)

MEXIKO

Central Intelligence Agency (Cia) bildet gegenwaertig Hunderte von Offizieren der mexikanischen Armee aus, um ein wirksames Netz von Antidrogen-Truppen im ganzen Land zu schaffen. Dieses Projekt geht weiter trotz der Furcht, es duerfte zu einer groesseren Korruption und Menschenrechtenverletzung in einer der ehrenwertigsten Einrichtungen Mexikos fuehren.

(INTERNATIONAL HERALD TRIBUNE 30/12)

ITALIEN

Rom- Der Buergermeister der italienischen Hauptstadt erklaert sich bereit zu einem Heroinabgabeversuch. Diese Initiative stammt aus der antiprohibitionistischen Kampagne von Marco Pannella. Die Politiker sind darueber gar nicht einig.

(L'ESPRESSO 08/01/1998)

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