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Notizie CORA
Partito Radicale Alberto - 15 gennaio 1998
< WELTWEITLICHE ANTIPROHIBITIONISTEN...N.1 >

Antiprohibitionistische Aktion - Zweiwoechige Agentur

1. Januar 1998 - (4.es Jahr) * Num.1

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CO.R.A. |

|

Radikale | Vereinigung der

Antiprohibitionistische | Radikalen Partei

Koordination |

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OLD - Drogengesetzsvobservatorium

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PAA - PARLAMENTARIANS FOR

ANTIPROHIBITIONISM ACTION

Europaeische Initiative fuer die

Revision internationaler Konventionen.

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via di torre argentina 76

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Direktor: Vincenzo Donvito

Alle Rechte vorbehalten.

> A SWEDISH NEWSPAPER ACCUSES CORA OF BEING A MAFIA ASSOCIATION AND PUBLISHES THE IDENTITY PHOTOS OF MEPS WHO ADHERE TO THE CORA-PAA

Stockholm, 9.1.98 - The biggest Scandinavian newspaper Aftonbladet published two pages about CORA, defined as a mafia association. The article is completed by 17 identity photos: these of MEPs who adhere to CORA-PAA: Parliamentarians for Antiprohibitionist Action, the campaign led by CORA for the revision of the international conventions on drugs.

Strasbourg, 14.1.98 - The MEPs who featured in the Swedish newspaper Aftonbladet made a demand to the hierarchy of the European Parliament at the plenary session as to whether elements for a trial exist. The President of the EP will formally protest to the Swedish authorities when he visits Sweden in the coming weeks.

> A MAFIA DELEGATION VISITS THE EUROPEAN PARLIAMENT: WE ARE AGAINST THE DANCONA REPORT

Strasbourg, 14.1.98 - A delegation of the Mafia Incorporated met journalists, MEPs and the public in order to express their worries about the dAncona report, whose objective is the decriminalization of soft drugs and therapeutic freedom. The two mafia leaders Frank DellAlbone and Olivier Dups, escorted by two bodyguards with machine-guns, explained that legalization of drugs would cause enormous damage to the drug mafia who earns its money through the prohibitionist regime.

At the end of the press conference, the two drug barons revealed their real identities: taking off the sunglasses and borsalino hats, Gianfranco DellAlba and Olivier Dupuis, MEPs for the Lista Pannella, declared to have set up this scenario with the aim of drawing public attention to the dramatic effects of prohibitionism and, in particular to the economic interests of organized crime, who would of course vote no to the dAncona report.

> STRASBOURG: THE DANCONA REPORT IS SENT BACK TO COMMITTEE

Strasbourg, 15.1.98 - The European Parliament decided to send back the dAncona report to committee for further examination. The rapporteur, Hedy dAncona (Dutch Socialist, President of the Committee for Civil Liberties and Internal Affairs and former Health Minister), has expressed hope that the referral of the report back to committee - due to the large amount of amendments by both prohibitionists and antiprohibitionists - would permit the finding of a compromise and a stronger support for the proposal towards a resolution so that it could be voted at the plenary.

The report - approved in committee with 17 votes in favour, 11 against and 4 abstentions - had found firm opposition from the conservative and prohibitionist MEPs, allied to British Labour and Scandinavian MEPs (their refusal to support the rapporteur of their own political group caused great disconcert amongst their colleagues). In contrast, Radical and Green MEPs (except Scandinavians) were ready to vote in favour of the report.

OESTERREICH

Wien- Das Wiener Rauschgiftkonzept: Vorbeugung, mediziniscge Versorgung, Substitution und oeffentliche Sicherheit. Das "Wiener Konzept" ist als erfolgreich zu bewerten: die Zahl der durch Rauschgift ums Leben gekommenen Personen geht seit drei Jahren zurueck; der Anteil der Jugendlichen daran weist nach unten; seit zwei Jahren sind auch weniger Jugendliche in der offenen Szene und in der Betreuungseinrichtungen vorzufinden. Dass in ganz Oesterreich eine Rauschgiftpolitik wie in Wien verwirklicht wird, ist nicht in Sicht. Die Vorstellungen der anderen Bundeslaender schwanken zwischen "eher repressiv bis moderat und liberal".

(FRANKFURTER ALLGEMEINE 07/01/98)

OESTERREICH

Vorarlberg- Der Drogentod hat in Vorarlberg erstmals vor 20 Jahren Einzug eingehalten. Seither gab es insgesamt 179 Drogenopfer -davon 148 maennliche. Knapp die Haelfte ist an einer direkten Ueberdosis, der Rest an Folgen wie Aids, Hepatitis, Suizid, Unfall oder Verbrechen gestorben.

(DIE PRESSE 08/01/98)

DEUTSCHLAND

Fuer die einen ist es ein sinnvoller Schnelltest auf die Reinheit der Droge, fuer die anderen eine kostenlose Verkaufshilfe, die Jugendlichen die Ungefaehrlichkeit von "Ecstasy" vorspiegelt: das "Drug-Checking" vor Rave-Schuppen und Techno-Clubs. Mit mobilen Analysegeraeten untersuchten beispielsweise Mitarbeiter der Drogenberatung Drobs in Hannover vor einer einschlaegig bekannten Diskothek Ecstasy-Pillen auf ihre Inhaltsstoffe. Drogenexperten der Landeskriminalaemter stehen der "Pille mit Zertifikat" kritisch gegenueber. Positive Stimmen kommen hingegen aus Politik und Justiz.

(SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 08/01/98)

SCHWEIZ

Bern- Drogenhaendler werden in Bern kuenftig massiv haerter angepackt. Seit dem Mittwoch laeuft die von der staedtischen Task Force Drogenpolitik lancierte Polizeiaktion "Citro". Sie ist zeitlich unbefristet und richtet sich gezielt gegen Drogenhaendler. Taeglich sind 75 Polizeibeamte des 575 Mann umfassenden Polizeikorps allein fuer diese Schwerpunktaktion im Drogenbereich im Einsatz. Die Massnahme soll die Attraktivitaet der Stadt Bern als Drogenhandelsplatz, aber auch fuer Drogenkonsumenten verringern.

(NEUE ZUERCHER ZEITUNG 09/01/98)

DEUTSCHLAND

Im Land Bremen sind im vergangenen Jahr 46 Personen infolge von Rauschgift gestorben. Gegenueber dem Vorjahr ist die Zahl der Rauschgifttoten um etwa 30 Prozent zurueckgegangen. Die Attraktivitaet der Hansestadt als Umschlagplatz fuer Rauschgift hat weiter abgenommen. Allerdings zeigt sich ein im Bundestrend liegender Anstieg bei den erstauffaelligen Gebrauchern sogenannter harter Drogen.

(FRANKFURTER ALLGEMEINE 10/01/98)

ASIEN-EUROPA

Wo frueher Seide ihren Weg von Asien nach Europa nahm, wird jetzt Rauschgift auf die Reise nach Deutschland geschickt. Die Kuriere sind zahlreich und arm, die Polizei ist korrupt, und die Drogenbarone sind heimliche Volkshelden. Das Geschaeft beginnt in Afghanistan, wo die Kriegsherren mit einer Jahresproduktion von 2.800 Tonnen Opium die Weltmarktfuehrerschaft uebernommen haben. Kostet ein Kilo Opium an der Grenze von Afghanistan 50 Dollar, betraegt der Wert, einaml in der kirgisischen Stadt Osch angekommen, 500 Dollar. Von dort geht es weiter Richtung Westen und nach St.Petersburg, wo in geheimen Laboratorien aus Opium Heroin gewonnen wird. In Deutschland angekommen, wird das Gramm fuer 80 Markt verkauft.

(DER SPIEGEL 12/01/98)

ALBANIEN

Einen Namen nennen die Berater immer wieder, wenn sie ueber die kriminellen Banden, ueber Drogen, Mafia und Politik sprechen: Agron Musaraj. Dieser Mann stammt aus Berat und wurde 1992 Polizeiminister in der ersten demokratischen Regierung unter Praesident Berisha. Er gilt als einer der erfolgreichsten Drogenhaendler Albaniens; seine Geschaefte taetigte er dem Vernehmen nach in der Schweiz. Angeblich lebt er in Griechenland und fuehrt dort das angenehme Leben eines Millionaers.

(NEUE ZUERCHER ZEITUNG 08/01/98)

AFGHANISTAN

Die Uebereinstimmung mit der Taliban fuer eine stufenweise Herabsetzung des Schlafmohn-Anbaus -vom neuen Chef des UN-Drogen-Kontrollprogramms befoerdert- ist von der EU-Kommissarin Emma Bonino und von verschiedenen Sektoren der oeffentlichen Meinung in der ganzen Welt kritisiert worden. Sie verziehen Pino Arlacchi nicht, dass er mit einem illegitimen Regime, welches die grundlegenden Menschenrechte verneint, verhandelt habe. Pino Arlacchi ist gegen die Drogenlegalisierung.

(LA STAMPA, LE MONDE 02/01, LA REPUBBLICA 09/01, PANORAMA 15/01)

ITALIEN

Rom- Der Vorschlag fuer einen in Rom und in der Region Lazio Heroinabgabeversuch hat die politische Welt gespaltet. Viele Politiker aus del Linken und die italienischen Radikalen sind dafuer; dagegen sind die Parteien der Zentrum-Rechte.

(IL GIORNALE 31/12)

FRANKREICH

Der groesste schwarze Cannabis-Anbau von Frankreich ist in Becourt entdeckt worden. Das Doerfchen erhebt sich am Land von Montreuil (Pas-de-Calais). Die Polizei hat 5000 Pflanzen beschlagnahmt und sieben Belgier verhaftet. Man sucht andere Anabuen in der Naehe.

(LE FIGARO 02/01)

GROSSBRITANNIEN

Richters Vernunft beendet britische Feiertagsfarce. Am Samstag endlich durften die englischen Zeitungen den Namen offen auf ihren Titelseiten nennen: Jack Straw ist der Kabinettminister, dessen Sohn Erfahrungen mit weichen Drogen hat, dem Boulevardblatt "Daily Mirror" in die Falle ging und sich von einer jungen Reporterin dazu verleiten liess, ihr zwei Gramm Cannabisharz zu verkaufen - ausgerechnet der Innenminister, der als oberster britischer Drogenpolitiker einen harten Kurs unter dem Motto "Zero tolerance" faehrt und die Eltern mit "No more excuses!" zur Verantwortung ruft.

(THE TIMES 30/12, 01-04/01, CORRIERE DELLA SERA, FRANKFURTER ALLGEMEINE 03/01, IL MESSAGGERO, LA REPUBBLICA 03-04/01, LA STAMPA 03-05/01. NEUE ZUERCHER ZEITUNG, SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 05/01)

U.S.

Die Prohibition ist gescheitert. Es ist nun Zeit die amerikanische Drogenpolitik zu wechseln. Drei Artikel -einer davon vom Direktor des George Soros-Forschungszentrums ueber Drogenpolitik, Ethan A.Nadelmann- befuerworten die Entkriminalisierung von Cannabis, den Heroinabgabeversuch, und neue Mittel fuer eine Schadensminderung.

(INTERNATIONAL HERALD TRIBUNE 04-10/01)

U.S.

Das beste Heilmittel fuer Drogensuechtige ist der Zwang; die Entkriminalisierung ist ein Irrtum, sowie die Einfuehrung von Schadensmilderung-Strategien. Das behauptet Sally Satel, Psychiatrin und Expertin fuer Drogenprobleme. Sie ist ueberzeugt, die Festnahme nuetze den Rauschgiftsuechtigen sich zum Entzug zu entscheiden.

(WALL STREET JOURNAL 07/01)

SPANIEN

Alferd McCoy, Experte auf Heroinhandel, hat ein Buch gegen die repressive Politik der Vereinigten Staaten geschrieben. "Die Mitschuld der CIA im internazionalen Drogenhandel", heisst es.

(CAMBIO 16 29/12)

KOLUMBIEN

Die Polizie hat zehntausend Scheck aus einem Konto vom Cali-Kartell entdeckt. Man vermutet, das Geld sei in die Taschen prominenter Persoenlichkeiten Kolumbiens geraten. Zahlreiche Journalisten, Politiker, Bankiers werden untersucht.

(FINANCIAL TIMES 07/01)

MEXIKO

Gouverneur von Chihuahua, Francisco Barrios, schaetzt in einer halben Milliarde Dollars die jaehrliche Summe die die Drogenbarone aus Ciudad Juarez anlegen um Journalisten, Politiker und Polizei zu bestechen.

(EL PAIS 09/01)

ITALIEN

Zur Eroeffnung des Justizjahres hat Generalstaatsanwalt Ferdinando Galli Fonseca ein breites Spektrum der Probleme der italienischen Justiz aufgefaechert. Grossen Staub wirbelte er mit der Ansicht auf, die Drogensucht koenne mit den herkoemmlichen repressiven Massnahmen nicht wirksam bekaempft werden. Derzeit werden in Italien 120.000 Drogenabhaengige therapiert, 20.000 befinden sich im Gefaengnis. Der Generalstaatsanwalt forderte die Politiker auf, sich mit den Loesungen zu beschaeftigen, die in anderen Laendern mit Erfolg angewandt wuerden wie die kontrollierte Drogenabgabe. Sein Vorschlag ist nicht unbesehen hingenommen worden. Die Mehrheit des Ulivo ist in dieser Angelegenheit nicht dermassen kompakt, dass sie die von Galli Fonseca befuerwortete Liberalisierung gegen den zu erwartenden Widerstand der rechten durchbraechte.

(CORRIERE DELLA SERA, IL GIORNALE, IL MESSAGGERO, IL SOLE 24 ORE, LA REPUBBLICA, LA STAMPA 11-12-13-14/01, NEUE ZUERCHER ZEITUNG 12/01)

FRANKREICH

Im November befuerwortete der Gesundheitsminister, Bernard Kouchner den therapeutischen Verbrauch von Cannabis. Jetzt liegt auf seinem Tisch einen Antrag fuer den Import von 10 Kilo Marihuana als Heilmittel. Der Antrag kommt von der Organisation fuer die kontrollierte Legalisierung (MLC) des Anwalts Francis Caballero.

(LIBERATION 12/01, LE MONDE 13/01)

PARAGUAY

Einige italienischen Missionaere und ein Journalist waeren im Zielkorn der Drogenhaendler geraten. Laut Pater Luigi Moretti, seien letztes Jahr mindestens 70 Einwohner Opfer der Kriminellen geworden in der kleinen Mission von Capitan Bado, an der Grenze von Brasilien.

(CORRIERE DELLA SERA 14/01)

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