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Notizie CORA
Partito Radicale Alberto - 29 gennaio 1998
< WELTWEITLICHE ANTIPROHIBITIONISTEN...N.2 >

Antiprohibitionistische Aktion - Zweiwoechige Agentur

29. Januar 1998 - (4.es Jahr) * Num.2

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CO.R.A. |

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Radikale | Vereinigung der

Antiprohibitionistische | Radikalen Partei

Koordination |

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OLD - Drogengesetzsvobservatorium

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PAA - PARLAMENTARIANS FOR

ANTIPROHIBITIONISM ACTION

Europaeische Initiative fuer die

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Direktor: Vincenzo Donvito

Alle Rechte vorbehalten.

DEUTSCHLAND

In Sachsen sinkt die Kriminalitaet, und das Leben der Buerger ist im Freistaat zumindest statistisch sicherer als anderswo in der Bundesrepublik. Anlass zur Sorge bietet aber die ungewoehnlich starke Zunahme von Rauschgiftdelikten. Die Zahl der Straftaten stieg im vergangenen Jahr um mehr als vierzig Prozent.

(FRANKFURTER ALLGEMEINE 16/01)

EU

Der Drogenbericht des Euro-Parlaments waehlte den Weg der Vernunft, er forderte die Entkriminalisierung von Haschisch und Marihuana, die Abgabe von harten Drogen auf Rezept, er verlangte ein Umdenken angesichts der dominierenden Macht der Drogenmafia. Aber nach wie vor bestimmt nicht die Vernunft, sondern Ideologie, die Utopie einer drogenfreie Gesellschaft, die konservative Drogenpolitik. Deswegen hat das EU-Parlament in Strassburg vorgezogen, sich in der Drogenfrage nicht die Finger zu verbrennen. Auf Antrag der Sozialdemokraten verschoben die Europa-Abgeordneten die Abstimmung.

(IL SOLE 24 ORE 15/01, DIE PRESSE, IL MESSAGGERO, SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 16/01)

DEUTSCHLAND

Im November 1996 hatte Hartmut Schneider, Vorsitzender einer kleinen Strafkammer in Luebeck, einen Drogenkurier, der elf Kilogramm Haschisch transportiert hatte, mit lediglich eineinhalb Jahren Freiheitsstrafe auf Bewaehrung davonkommen lassen. Gesetzlicher Strafrahmen: ein bis 15 Jahre. Zwei Jahre zuvor war seine Kammer bereits mit einem aehnlichen Urteil in die Schlagzeilen geraten. Mit seinen milden, aber sorgfaeltig begruendeten Urteilen wollte Schneider den konservativen Bundesgerichtshof herausfordern, der harte Bestrafung von Haschdealern verlangt. Aber mit seinen Urteilen hat er Aufsehen erregt, und er ist von seinem Posten entfernt worden. Professoren und Anwaelte laufen dagegen Sturm.

(DER SPIEGEL 19/01)

BRASILIEN

Die suedamerikanische Rauschgiftmafia macht Rio de Janeiro zum neuen Zentrum des internationalen Kokainhandels. Das geht aus einem Bericht der brasilianischen Zeitung "Estado de Sao Paulo" vom 19.en Januar hervor, die Untersuchungen der Bundespolizei Brasiliens und der Interpol zitiert.

(FRANKFURTER ALLGEMEINE 20/01)

GROSSBRITANNIEN

Tory-Spende vom Drogenhaendler. Eine Million Pfund fordert einer der reichsten Maenner Hongkongs von den britischen Konservativen. Die Summe, die den Tories von Ma Ching-Kwan vor vier Jahren als Parteispende ueberwiesen worden waren, will der chinesische Milliardaer zurueckhaben, weil die damalige Regierung unter John Major nicht die verabredete Gegenleistung erbracht habe. "Oriental Daily" behauptet, die konservative Regierung habe versprochen, dem Vater des Tycoons, Ma Sik-chun, die Rueckkehr nach Hongkong zu ermoeglichen. Mr Ma Senior lebt auf Taiwan. Urspruenglich aus Shanghai kommend hatte er sein Vermoegen im Drogenhandel gemacht. Nur durch Flucht konnte er sich vor 20 Jahren der Festnahme entziehen.

(NEUE ZUERCHER ZEITUNG 21/01, SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 22/01)

DEUTSCHLAND

Am Montag kommender Woche tritt die "Zehnte Betaeubungsmittelrechts-Aenderungsverordnung" in Kraft. Nach dem Bonner Regelwerk faellt der Hustenloeser Codein, von dem ein Teil im Koerper zu Morphin umgewandelt wird, kuenftig unter Betaeubungsmittelrecht - er darf nicht mehr wie bisher auf gewoehnliches Rezept verschrieben werden. Bedroht ist dadurch der Codeinnachschub fuer die rund 30.000 Heroinabhaengigen in Deutschland, die sich mit dem Hustenloeser von der Nadel befreit haben.

(DER SPIEGEL 26/01)

GROSSBRITANNIEN

Edward Ellison, Alt-Leiter der Drogenabteilung von Scotland Yard, ist der Meinung, dass die Produktion von Rauschgiftstoffen wie Ecstasy aus den Haenden der Kriminalitaet entzogen und von der Pharma-Industrie uebernommen werden sollte. Eine solche Ecstasy-Legalisierung wird aber von seinen Ex-Kollegen und vom "Drogenzar" Keith Hellawell abgelehnt.

(THE TIMES 25/01)

GROSSBRITANNIEN

Die britische Regierung hat zwei Informationsschriften ueber Drogenkonsum unter Jugendlichen verteilt. Ihr Grundsatz ist nicht "Sagt nein zur Droge!", sondern ein reiches Angebot von Informationen ueber Gefahren und Nebenwirkungen aller Drogen, inklusiv Alkohol und Tabak.

(THE TIMES 20/01)

SPANIEN

Madrid - Bei einem Treffen von Drogenexperten an der Universidad Complutense hat ein Forscher der Universitaet von San Diego (Kalifornien) die baldige Realisierung eines Impfstoffes gegen Kokain gemeldet. Der Impfstoff wirke im Gehirn und neutralisiere die Drogenmolekuele. Dieser sei bei Ueberdosis-Faellen und Entzugserscheinungen anwendbar.

(CAMBIO !& 12/01)

WELT

Die Uebereinstimmung mit der Taliban fuer eine stufenweise Herabsetzung des Schlafmohn-Anbaus -vom neuen Chef des UN-Drogenprogramms, Pino Arlacchi- wird von der EU-Kommissarin Emma Bonino weiter kritisiert. Eine solche Strategie werde sich niemals verwirklichen lassen. Der Grund: In einem ganz armen Land wie Afghanistan gebe es kein anderer Anbau, der so rentabel sei als Schlafmohn.

(PSNORAMA 20/01)

SPANIEN

Die wissenschaflichen Zeitschriften "The Lancet" und "The Journal of the American Medical Association" haben den Opiat-Turboentzug unter Narkose, UROD, stark kritisiert. Laut "The Journal of the American Medical Association" habe UROD die schmerzhaften Symptome der Entzugserscheinungen am Ende der Therapie und sogar einige Todesfaelle verursacht.

(EL PAIS 22/01)

ITALIEN

Die Ansicht des Generalstaatsanwalts Galli Fonseca, die Drogensucht koenne mit den herkoemmlichen repressiven Massnahmen nicht wirksam bekaempft werden, und sein Vorschlag fuer die kontrollierte Drogenabgabe haben einen "Religionskrieg" unter Laien und Katholiken ausgeloest: die ersten sind dafuer; die anderen dagegen.

(CORRIERE DELLA SERA, IL SOLE 24 ORE, LA REPUBBLICA, LA STAMPA 15/01, IL GIORNALE, IL MESSAGGERO 15-17/01, L'ESPRESSO 22-29/01, PANORAMA 29/01)

WELT

"In zehn Jahren werden wir alle Opium- und Koka-Anbauen der Welt zerstoeren". So hat sich der neue Chef des UN-Drogenprogramms Pino Arlacchi geaeussert. Er antwortete auf eine Frage ueber seine Uebereinstimmung mit der Taliban.

(EL PAIS 27/01)

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