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Notizie CORA
Partito Radicale Alberto - 26 febbraio 1998
< WELTWEITLICHE ANTIPROHIBITIONISTEN...N 4 >

Antiprohibitionistische Aktion - Zweiwoechige Agentur

26. Februar 1998 - (4.es Jahr) * Num.4

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Radikale | Vereinigung der

Antiprohibitionistische | Radikalen Partei

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Direktor: Vincenzo Donvito

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SCHWEIZ

Bern- Der Kanton Bern plant neue Wege in der Suchtpraevention bei jugendlichen Ecstasy-Konsumierenden: Drogentests an Parties sollen Aufschluss ueber die Zusammensetzung der illegalen Modedroge geben. Das bernische Kantonsapothekeramt hat dazu eine mobile Testapparatur entwickelt. Wer seine Pillen untersuchen lassen will, muss sich auf ein Gespraech einlassen. Denn im Vordergrund des Pilotveruchs stehen die Praevention und die Beratung der Jugendlichen.

(NEUE ZUERCHER ZEITUNG 11/02)

DEUTSCHLAND

Thueringen- Die Zahl der statistisch erfassten Straftaten ist in Thueringen 1997 gegenueber dem Vorjahr um 7,1 Prozent zurueckgegangen. Die Zahl der erfassten Drogendelikte ist mit 1729 Faellen in einem Land mit knapp 2,5 Millionen Einwohnern zwar noch vergleichsweise gering. Die Zahl der Delikte hat mit 492 Faellen gegenueber dem Vorjahr aber relativ stark zugenommen. Die Polizei wertet dies als Indiz fuer eine sich etablierende Drogenszene.

(FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG 12/02)

NORDKOREA

Um Devisen ins Land zu bringen, versucht Nordkorea offenbar immer intensiver, im internationalen Drogenhandel mitzumischen. Thailaendische Fahnder beschlagnahmten jetzt auf dem Flughafen von Bangkok einen fuer Nordkorea bestimmten Transport von 2,5 Tonnen des chemischen Mittels Ephedrin. Mit dem Stoff, so der Verdacht, wollten die Nordkoreaner Amphetamintabletten herstellen. Die Regierung in Pjoengjang behauptet dagegen, das Ephedrin sei zur Produktion harmloser Hustenmittel gedacht. Russische Sicherheitsbeamte beobachteten in letzter Zeit zahlreiche Versuche nordkoreanischer Gastarbeiter und Schmuggler, Opium und Heroin ueber Sibirien nach Europa zu schmuggeln.

(DER SPIEGEL 16/02)

HOLLAND

Vom Autohaendler zu einem der reichsten Maenner der Niederlande und zu einem der groessten Drogenbosse Europas brachte es Johan Verhoek, genannt "der Stotterer". Die Richter hatten jetzt Muehe, ihn wenigstens zu fuenfeinhalb Jahren Haft zu verurteilen.

(DER SPIEGEL 16/02)

DEUTSCHLAND

Die 4 Millionen Buerger von Rheinland-Pfalz leben in einem der sichersten Bundeslaender. Dies sagte am Montag der Mainzer Innenminister Zuber bei der Vorstellung der Kriminalstatistik von 1997. Gleichwohl hat es auch im vergangenen Jahr wieder eine Zunahme der Straftaten gegeben (+2,9%). Die Rauschgiftdelikte haben um neun Prozent zugenommen.

(FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG 17/02)

SCHWEIZ

Rund 200 Drogenabhaengige muessen sich gedulden, bis sie in die Heroinabgabe-Versuche des Bundes aufgenommen werden. Die Ethikkommission gibt ihre Entscheidung nicht wie vorgesehen am Donnerstag bekannt, sondern will erst in ein bis zwei Monaten eine Stellungnahme abgeben. Die Verzoegerung wird mit der Bedeutung und der Erweiterung des Projekts begruendet.

(NEUE ZUERCHER ZEITUNG 18/02)

SCHWEIZ

Der Bundesrat unterbreitet dem Parlament einen dringlichen Bundesbeschluss zur besseren rechtlichen Abstuetzung der medizinisch kontrollierten Heroinabgabe an schwer Drogenabhaengige. Dieses Uebergangsrecht soll spaetestens 2004 abgeloest werden durch das revidierte Betaeubungsmittelgesetz (BetmG), das - vorbehaeltlich der Zustimmung durch den Gesetzgeber - die heroingestuetzte Behandlung als regulaere Therapieform ermoeglichen wird.

(NEUE ZUERCHER ZEITUNG 19/02)

IRAN

Drogenfahnder der iranischen Polizei haben laut einem Bericht der iranischen Abendzeitung "Khayban" bei Razzien in den vergangenen Tagen 35 des Drogenschmuggels Verdaechtigte erschossen. Iran ist ein wichtiges Transitland fuer Heroin und andere Drogen aus Afghanistan und Pakistan.

(NEUE ZUERCHER ZEITUNG 20/02)

KOLUMBIEN

Kolumbiens Praesident Ernesto Samper jubelte: Mit der Verhaftung von Jose Nelson Urrego ist das Kokain-Kartell der Stadt Cali aufgerieben. Und er knuepfte auch gleich seine Forderungen an diesen Schlag: Er erwarte umgehend per Post aus den USA das "Zertifikat". Doch lassen die Vereinigten Staaten keinen Zweifel daran, dass die kolumbianische Polizei die Drogenbekaempfung mit Ernsthaftigkeit betreiben. Das Problem ist Samper: Er konnte sich bis heute nicht von dem Vorwurf reinwaschen, seine Wahlkampagne mit Geldern aus dem Kokaingewerbe finanziert zu haben.

(SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 21/02)

DEUTSCHLAND

Der Verkehrsausschuss des Bundestages soll nach Willen der Gruenen-Abgeordneten Gila Altmann in einem Selbstversuch weiche Drogen wie Haschisch und Marihuana ausprobieren. Einen entsprechenden Antrag begruendete Altmann damit, dass in Deutschland der Alkohol verharmtlost und mit aller Haerte gegen die Konsumenten weicher Drogen vorgegangen werde. Altmann wies darauf hin, dass im vergangenen Jahr 4000 Menschen bei Unfaellen mit Alkoholeinfluss gestorben seien, Drogen haetten dagegen nur zu 16 Verkehrstoten gefuehrt.

(SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 23/02)

GROSSBRITANNIEN

Der groesste britische Zigarettenhersteller hat einem Pressebericht zufolge bereits Plaene fuer Haschischzigaretten im Fall einer Legalisierung von Cannabis in der Schublade. British American Tobacco erwaegt die Beifuegung einer "nahezu unmerklichen" Menge Cannabis in seinem Tabak. In der derzeit heimlich gedrehten Haschzigaretten ist hingegen eine grosse Menge des Rauschmittels enthalten.

(LA REPUBBLICA, SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 23/02)

USA

In der kommenden Woche steht in Washington erneut die Entscheidung darueber an, welche Laender im vergangenen Jahr besonders fleissig der "Narco"-Mafia zu Leibe gerueckt ist. Das "Zertifikat" ist hoechst fraglich fuer Peru, Bolivien, Kolumbien, Mexiko und andere Staaten der Karibik. Doch gaebe es bei dem Drogenkampf sicher bessere Mittel als dieses. In erster Linie: die "Zertifikation" sollte der Organisation der Amerika-Staaten zuerkannt werden; das ist der Wunsch der Laender Lateinamerikas.

(THE ECONOMIST 21/02)

WELT

Wie die britische Zeitschrift "New Scientist" berichtete, hat WHO einen wissenschaftlichen Bericht zensiert. Jene Studie enthielt die Bestaetigung, dass Marihuana harmloser als Alkohol und Tabak sei. Der Grund fuer die Zensur: Die Studie duerfte als Argument fuer die Legalisierung weicher Drogen dienen.

(EL PAIS, LIBERATION 19/02)

HOLLAND

In den Niederlanden soll in den naechsten Wochen ein Arzneimittel, das den Grundstoff Marihuanas enthaelt, in den Apotheken verkauft werden. Das hat das Gesundheitsministerium bestimmt, damit Aids- oder Krebspatienten nicht kontrollenlos die Droge in Koffeeshops kaufen muessen. "Marinol" soll von Aertzen verschrieben werden.

(CORRIERE DELLA SERA, EL PAIS 19/02)

FRANKREICH

In Frankreich sind zwei Umfragen ueber Ecstasy-Konsumierenden publiziert worden. Sie zeigen, dass der Verbrauch synthetischer Drogen zunimmt und dass er nicht nur mit Parties und Techno-Raves verbunden sei. Ecstasy-Konsumierenden sind meistens gesunde und gut integrierte Menschen. Sorge bereitet aber die Zusammensetzung der Modendroge: oft enthalten die Pillen andere Stoffe wie Speed, Kokain, LSD.

(LE FIGARO 16/02, LE MONDE, LIBERATION 17/02)

MEXIKO

Mexiko, der wichtigste Weg der Kokain nach USA, wird kaum vom Praesident Bill Clinton das "Zertifikat" bekommen. Laut DEA, haetten die mexikanischen Kartelle eine "Narco"-Foederation gebildet, die auch in den Vereinigten Staaten taetig sind. Ihre Aktivitaet sei der Drogenhandel und die Bestechung von Politikern.

(EL PAIS 15-20/02)

USA

Binnen einem Jahr werden Anti-Kokain Impfversuche auf Menschen beginnen, die theoretisch den Drogenverbrauch unnoetig machen sollen. Bei Ratten geschieht folgendes: nach drei Monaten Immunisierung tritt Kokain nicht mehr ins Hirn und es wird schadenlos vernichtet. Es werden aber Jahre vergehen bis der Impfstoff die Genehmigung von Food and Drug Administration einholen wird.

(CORRIERE DELLA SERA, IL GIORNALE, LA REPUBBLICA, LA STAMPA 16/02)

ITALIEN

Laut Kassationshofs, soll man einem arbeitslosen Dealer eine wichtige Herabsetzung der Strafe zugestehen. Und das auch beim Heroinverkauf, unter der Voraussetzung, dass es um eine kleine Menge handelt. Dieses Urteil hat Debatte ausgeloest.

(CORRIERE DELLA SERA, IL GIORNALE, IL MESSAGGERO, LA REPUBBLICA, LA STAMPA 19/02)

WELT

In ihrem jaerlichen Bericht hat der UN-Drogenkontrollrat festgestellt, dass vor allem die Popmusik und die Medien eine "Kultur der Toleranz" gegenueber Drogen gefoerdert haetten. Zur "Kultur der Toleranz" gehoerten nach Ansicht der Experten auch Kampagnen fuer die Legalisierung vermeintlich leichter Drogen in Westeuropa. Der International Narcotics Control Board kritisiert vor allem mehrere nicht naeher genannte Kandidaten fuer das Europarlament, die mit Forderung nach Straffreiheit bei Marihuana-Konsum Wahlkampf gemacht haetten. Ebenso schaedlich seien bestimmte Anti-Drogen-Programme etwa in der Schweiz, bei denen Schwerstabhaengige auf aertzliches Rezept hin Heroin erhalten. Der INCB-Praesident, der Iraner Hamid Ghodse, beklagt dazu, dass ueber Internet Rezepte fuer die Herstellung von illegalen Drogen international verbreitet werden.

(LE FIGARO, LIBERATION 24/02, FINANCIAL TIMES, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG, IL MESSAGGERO, INTERNATIONAL HERALD TRIBUNE; LE MONDE; SUEDdEUTSCHE ZEITUNG 25/02)

FRANKREICH

In seinem einleitenden Bericht hat der Oberrechnungshof festgestellt, dass die Geldmittel fuer die Suchtpraevention schlecht verwaltet seien. Es gaebe kein geeignetes Amt fuer Kontrolle und Koordination der Finanzierungen, und das fuehre zu unpassende Ausgaben.

(LE MONDE 24/02)

FRANKREICH

Das unabhaengige, unpolitische und private Verein "Mentor" hat eine Praeventions-Kampagne gegen die Droge lanziert. Sie wird kostenlos in Kinos verbreitet und ist an Jugendlichen gerichtet.

(LE FIGARO 24/02)

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