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Notizie CORA
Partito Radicale Alberto - 12 marzo 1998
< WELTWEITLICHE ANTIPROHIBITIONISTEN...N.5 >

Antiprohibitionistische Aktion - Zweiwoechige Agentur

12. Maerz 1998 - (4.es Jahr) * Num.5

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CO.R.A. |

|

Radikale | Vereinigung der

Antiprohibitionistische | Radikalen Partei

Koordination |

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OLD - Drogengesetzsvobservatorium

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PAA - PARLAMENTARIANS FOR

ANTIPROHIBITIONISM ACTION

Europaeische Initiative fuer die

Revision internationaler Konventionen.

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via di torre argentina 76

00186 ROMA

Tel:+39-6-68.97.91

Fax:+39-6-68.80.53.96

E-mail: cora.italia@agora.stm.it

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97-113, rue Belliard

c/o Parlement europTen

REM 5.08

1047 BRUXELLES

Tel.+32-2-230.41.21/646.26.31

Fax.+32-2-230.36.70

E-mail: cora.belgique@agora.stm.it

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*CORAnet http://www.agora.stm.it/coranet/

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Direktor: Vincenzo Donvito

Alle Rechte vorbehalten.

LONDON MARCH FOR CANNABIS DEPENALIZATION

A very important antiprohibitionist event will take place next 28th March in London. The English newspaper "Independent on Sunday" - that has been leading for 6 months a cannabis depenalization campaign - has organized a march starting in Hyde Park at midday and arriving in Trafalgar Square at 2 pm, where some speakers will address the participants. Among the speakers, Rosie Boycott (editor of the Independent on Sunday), Howard Marks (English antiprohibitionist leader), Paul Flynn (English antiprohibitionist MP), Marco Pannella (antiprohibitionist leader) and Olivier Dupuis (MEP, Secretary of the Transnational Radical Party).

The CORA and the Transnational Radical Party have adhered to the march. The TRP will lead a "radical antiprohibitionist European delegation", constituted of MEPs, MPs, and antiprohibitionist supporters from Italy, Belgium, France, and more European States.

To take part to the march with particular economic conditions from Rome or Brussels, call immediately the Transnational Radical Party, in Rome (tel: +39 6 689 791; fax: +39 6 68 80 53 96) or Brussels (tel: +32 2 284 2827 or 7198 or 230 41 21; fax: +32 2 230 3670 or 284 9198).

USA

Die USA haben die vor zwei Jahren verhaengten Sanktionen gegen Kolumbien aufgehoben und damit dessen juengste Erfolge im Kampf gegen den Drogenhandel honoriert. Die Entscheidung zur Aufhebung der Strafmassnahmen bilde eine gute Grundlage fuer die Kooperation mit der kuenftigen kolumbianischen Regierung nach der Parlaments- und Praesidentenwahl im Mai, sagte Aussenministerin Albright. Wider heftige Einwaende aus dem Kongress und der eigenen Rauschgiftbehoerde hat die amerikanische Regierung abermals Mexiko gute partnerschaftliche Zusammenarbeit im Kampf gegen die Drogen bescheinigt. Waehrend Praesidents Clintons "Drogenzar" McCaffrey die "absolut superbe Kooperation" mit Mexiko lobte, sagte der Direktor der Drug Enforcement Administration (DEA), Constantine, dass Rauschgifthandel und Korruption in Mexiko noch zugenommen haetten und die Drogenkartelle dort "staerker als vor einem Jahr" seien.

(EL PAIS, FINANCIAL TIMES, IL SOLE 24 ORE, NEUE ZUERCHER ZEITUNG, THE WALL STREET JOURNAL 27/02, INTERNATIONAL HERALD TRIBUNE 27/02-02/03, FRANKFURTER ALLGEMEINE, LE MONDE, SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 28/02, IL GIORNALE 01/03, THE ECONOMIST 07/03)

FRANKREICH

Mit dem oeffentlichen Eingestaendnis gelegentlicher Einnahmen von Drogen haben 250 franzoesische Intellektuelle, Kuenstler, Aerzte und Soziologen den Anstoss fuer eine neue Debatte ueber die Legalisierung des Konsums von Drogen gegeben. In einem Appell verlangen sie die Aufhebung eines Gesetzes von 1970, das Gebrauch und Anstiftung zum Gebrauch von Drogen unter Strafe stellt. Anlass fuer die Aktion ist der Fall des Praesidenten der Anti-Aids-Organisation Act Up, Philippe Mangeot. Gegen ihn laeuft derzeit vor einem Pariser Strafgericht ein Prozess, in dem die Staatsanwaltschaft wegen des Aufrufs zum Ecstasy-Konsum eine Geldbusse von 30.000 Francs gefordert hat.

(LE FIGARO 26-27/02, LIBERATION 26/02, FRANKFURTER ALLGEMEINE, NEUE ZUERCHER ZEITUNG 27/02, LE MONDE 26-7/02, 01-05/03)

CHINA

Waehrend Peking wieder einmal eine Anti-Drogen-Kampagne startet, macht in Schanghai eine neue Versuchung von sich reden: Codeinsatter Hustensaft. Der in Guangdong gebraute Saft ist seit einigen Monaten der Geheimtip in Schanghais Diskos. Erst juengst durften sich auch Pekings Apotheker ueber rege Nachfrage vor allem am Wochenende freuen. Fuer den Rausch sorgen unter anderem 120 Milligramm Codein in jeder Flasche, doppelt soviel wie das Gesetz erlaubt.

(SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 03/03)

DEUTSCHLAND

Die Bundesaerztekammer fordert eine Kurskorrektur in der deutschen Drogenpolitik. Fuer Schwerstabhaengige sollte die kontrollierte Heroinabgabe als Alternative geprueft werden, empfahl Ingo Fengler, Vorstandsmitglied der Aertzekammer, am Dienstag in Bonn. Dabei handle es sich um keine "Kapitulation" vor der Sucht. Vielmehr koennte durch Verabreichung von Originalstoffen in Verbindung mit psychosozialer Betreeung der Gesundheitszustand der Betroffenen verbessert und deren Ausstieg aus der Drogenszene erreicht werden.

(FRANKFURTER ALLGEMEINE, NEUE ZUERCHER ZEITUNG, SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 04, 07/03, DER SPIEGEL 09/03))

ARGENTINIEN

Argentinien als Transitland fuer Drogen. Argentinien ist weder ein bedeutender Drogenproduzent noch ein grosser Drogenkonsument -rund ein Prozent der Bevoelkerung werden als Drogenkonsumenten bezeichnet. Als grosses Finanzzentrum hat Buenos Aires aber eine betraechtliche Bedeutung bei Geldoperationen der Drogenmafia. Schwerwiegend sind zudem die Maengel in der Radarueberwachung des argentinischen Luftraums. Diese erleichtern Drogenkurieren die Benuetzung kleiner Flugpisten im Norden des Landes.

(NEUE ZUERCHER ZEITUNG 04/03)

DEUTSCHLAND

Crack-Konsumenten sind fuer Hilfsangebote empfaenglicher als bislang angenommen. Dies ist das ueberraschende Resultat des bundesweit einmaligen Frankfurter "Crack-Streets-Projekts". Bislang galten Crack-Usern als aggressiv und kaum zugaenglich. In Frankfurt liessen sich immerhin 76 von den 400 bekannten Crack-Konsumenten helfen: sie nahmen Uebernachtungsangebote wahr, unterzogen sich Entgiftungsmassnahmen, liessen sich medizinisch beraten. Nach dem unerwarteten Erfolg soll das Frankfurter Modellprojekt nun fortgestetzt werden.

(DER SPIEGEL 09/03)

WELT

Die Vereinten Nationen werden allen Regierungen die Foerderung stellen, sie sollen die Nachfrage illegaler Drogen in den naechsten zehn Jahren halbieren koennen. Diese Initiative soll Mitte Maerz beim jaehrlichen Kongress in Wien festgelegt werden. Das Projekt bezweckt die Verminderung der Drogen-Nachfrage durch Informationskampagnen und andere Mittel. Sobald der Handel schwaecher und die Gewinne kleiner werden, soll es leichter werden, illegale Produzenten zu alternative Entwicklungsprojekte zu ueberzeugen.

(FINANCIAL TIMES 09/03)

GROSSBRITANNIEN

Die britische Regierung bereitet einen aggressiven Plan gegen Rauschgiften vor. Fuenfzig Millionen Sterling sollen zu einer an sechsjaehrige Kinder gerichtete Anti-Drogen-Kampagne nuetzen, bevor diese unter dem Einfluss der jugendlichen Kultur geraten. Ein Teil dieser Summe soll auch zur Trennung der verhafteten Drogensuechtigen von den anderen Haeftlingen dienen. Das Projekt soll im Fruehling vom Blairs "Drogenzar", Keith Hellawell vorgestellt werden.

(THE TIMES 18/03)

SUEDAMERIKA

Exekutivdirektor des Drogenkontrollprogramms der Vereinten Nationen, Pino Arlacchi ist ueberzeugt, dass die suedamerikanischen Koka-Anbauen in den naechsten zehn Jahren vernichtet werden duerfen. Statt dessen sollen Millionen von Hektaren mit nuetzlichen Pflanzen, in Kolumbien wie in Peru, angebaut werden. Viele Experten zeigen sich darueber skeptisch, aber fuer Arlacchi soll eine Uebereinstimmung mit den armen Campesinos durchaus moeglich sein.

(CORRIERE DELLA SERA 27/02-01/03, IL MESSAGGERO 05/03, THE ECONOMIST 07/03)

RUSSLAND

In Moskau ist die erste offizielle multidisziplinaere Studie ueber Drogenprobleme veroeffentlicht worden. Laut Politiker, Aerzte, Soziologen und Polizei gaebe es auf dem Land eine Million Rauschgiftsuechtigen (zehn Millionen, wenn man Suechtige, welche Stoffe wie zum Beispiel Leime inhalieren, mitberechnet). Diese Zahl duerfte in einem Jahr verdreifachen. Seit 1992 hat sich der Konsum um 350 Prozent erhoeht.

(EL PAIS 04/03)

ITALIEN

Gegen Marco Pannella und einige Antiprohibitionisten ist wegen oeffentliche Verteilung von Rauschgiftstoffen ein Hauptverfahren eroeffnet worden. Der Prozess wird in einem Jahr stattfinden. Die schwerste Anklage gegen Marco Pannella und fuenf Parteimitglieder, d.h. die Anstiftung zum Gebrauch von Drogen, ist weggefallen.

(CORRIERE DELLA SERA, IL GIORNALE 26/02)

SPANIEN

Der National-Drogenplan wird dieses Jahr den groessten Teil der zur Verfuegung gestellten Summe -3.300 Millionen Pesetas- fuer Praevention, Beistand und Wiedereinfuegung der Drogensuechtigen ausgeben.

(EL PAIS 09/03)

SPANIEN

Madrid- Bei einer internationalen Konferenz haben Europaeische und Nordamerikanische Wissenschaftler die Marihuana-Heilkraefte befuerwortet. Cannabis sei gegen Krebs- und Multisklerose wirksam; dazu habe sie schwache Gegenindikationen.

(EL PAIS 09/03, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG 11/03)

ITALIEN

Mailand- Antiprohibitionistische Initiative des Sozial-Zentrums "Leoncavallo": die Jungen haben ein Hektar Land mit "Kompolti"-Samen besaeet. Kompolti ist eine Ungarische Hanfsart mit einem niedrigen Prozentsatz von Thc (3%). Es handelt sich um einen legalen Anbau, den in der Regel die Europaeische Union finanziell unterstuetzt wird.

(IL GIORNALE 10/03)

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