NIEDERLANDEN
Die rechtsextreme Partei "Centrum Demokraten" in den Niederlanden hat mit Geld und Drogen Unterschriften fuer ihre Teilnahme an der Parlamentswahl am 6. Mai gekauft. In Nimwegen hat die Polizei drei Vertreter der CD beim Versuch festgenommen, von Drogenabhaengigen gegen Heroin die schriftliche Unterstuetzung fuer die Partei zu erhalten. CD-Chef Hans Janmaat sagte der Zeitung "De Telegraaf", dass seine Partei nichts gegen diese Praktiken habe.
(SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 26/03)
OESTERREICH
Der Sprecher des Justizministeriums, Gerhard Litzka, warnt vor einer Massen-Kriminalisierung. Immer mehr Jugendliche wuerden in die "strafrechtlichen Drogenfalle" tappen. Aufklaerung und Hilfe seien wichtiger als Strafen, so Litzka. Oesterreich wolle die EU-Praesidentschaft auch dazu nuetzen, alternativen Modellen der Hilfe statt Strafen bei jugendlichen Suchtgifttaetern auch international zum Durchbruch zu verhelfen.
(DIE PRESSE 26/03)
SCHWEIZ
Rund 200 weitere schwer Drogenabhaengige koennen in die Behandlung mit aertzlich kontrollierterter Heroinabgabe eintreten. Die Ethikkommission hat die Besetzung der freien Plaetze befuerwortet, wie Sprecher Lorenz Hess vom Bundesamt fuer Gesundheit bestaetigt hat. Sie machte gemaess Hess allerdings einige Anmerkungen und Auflagen. So soll den Suechtigen nach der Therapie eine breitere Palette von Betreuung und Unterstuetzung angeboten und das Abgabeprogramm dringend von einer unabhaengigen Instanz beurteilt werden.
(NEUE ZUERCHER ZEITUNG 27/03)
REPUBLIK SAN MARINO
Wissenschaftler aus mehreren europaeischen Laendern auesserten waehrend eines Seminars zum Thema Ecstasy der Pompidou-Grouppe des Europarates in San Marino am Freitag die Auffassung, dass die Auswirkungen des Ecstasy-Gebrauchs auf die Gesundheit bisher zu wenig erforscht seien. Allerdings verdichteten sich Hinweise darauf, dass Ecstasy nicht so sehr zu koerperlichen Schaedigungen oder dem Tod fuehrt, sondern eher zu Beeintraechtigungen des Stoffwechsels im Gehirn. Vor allem der gleichzeitige Gebrauch verschiedener Rauschgifte erhoehe die toxische Wirkung von Ecstasy und fuehre offenbar zu Beeintraechtigungen des Stoffwechsels im Gehirn. Es sei denkbar, dass Ecstasy-Gebraucher in einigen Jahren vermehrt an Depressionen leiden.
(FRANKFURTER ALLGEMEINE 27, 28/03, IL MESSAGGERO 28/03))
OESTERREICH
Wiens Freiheitliche: Haerte gegen Haschisch-Befuerworter. FP-Stadtraetin Karin Landauer zitierte eine Studie, wonach oesterreichweit 65 Prozent aller Lehrer fuer eine Freigabe von Haschisch sind. "Wenn das ihre Privatmeinung ist: okay. Sobald sie aber im Unterricht dafuer eintreten, sollte es ein Disziplinverfahren geben".
(DIE PRESSE, 26/03)
BOLIVIEN
Die bolivianische Regierung beginnt das Kompensationsgeld fuer alternative Anbauen an Kokabauern zu kuerzen, da die USA die finanzielle Hilfe fuer den Drogenkampf reduziert haben. Deswegen muss Bolivien anderswo das Geld suchen, moeglicherweise bei der Europaeischen Union. Ein Problem bleibt offen: Sobald Kokaproduzenten das staatliche Geld einkassiert haben, bauen sie anderswo Kokapflanzen wieder an.
(FINANCIAL TIMES 02/04)
MEXIKO
Mehrere Befehlshaber stehen immer noch in Beziehung zu einer Narcos-Bande. Das ist in einem DEA-Dokument (Antidrogen-Agentur) enthalten. Der Bericht wurde in Usa als der Senat ueber eine kritische Resolution ueber die "Zertifikation" Mexikos diskutierte veroeffentlicht.
(EL PAIS 27-29/03)
BURMA
USA und Japan haben zusammen 3,8 Milliarden Dollar zur Verfuegung gestellt um der burmischen Regierung eine konkrete Hilfe bei der Vernichtung Schlafmohnfeldern an den Staatsgrenzen zu leisten. Die Initiative ist bei einem Seminar ueber Drogenkampfs-Strategie in Rangoon ergriffen worden.
(INTERNATIONAL HERALD TRIBUNE 02/04)
WELT
Internationaler Zweikampf zwischen Pino Arlacchi, Chef der UNCDP, und der Eurokommissarin Emma Bonino. Der Streit betrifft die Drogenkampf-Strategie. Pino Arlacchi velaesst sich auf alternative Anbauen; Emma Bonino meint, dass solche Mittel ueberholt und wirkungslos seien.
(LA REPUBBLICA 27/03, CORRIERE DELLA SERA, IL GIORNALE, IL MESSAGGERO, LA STAMPA 28/03)
WELT
Suedamerikanische, italienische, russische Mafias haben einen Abkommen getroffen um die Drogenproduktion zu steigern. Sie haben die naechste weltliche Fussballmeisterschaft in Frankreich in Aussicht. Das hat der kolumbianische Polizeivorstand bei der XVI.en internationalen Drogenkontrolle-Konferenz (IDEC) in Costa Rica behauptet.
(LE MONDE 02/04)
NIEDERLANDEN
Seit einer Woche verkaufen hollaendische Apotheken ein neues Heilmittel, "Marinol". Es enthaelt THC, d.h. den Hauptstoff von Marihuana. Es wird an Krebs -Aids und Sklerosepatienten geliefert. Trotz seinem hohen Preis wird Marinol sehr gut verkauft.
(LIBERATION 30/03)
FRANKREICH
Die Staatsanwaltschaft hat fuer Jean-Pierre Galland, Praesident von Kollektiv fuer Cannabis-Forschung und Information (CIRC) eine Strafe zu sechsmonatiger Haft und weitere Bussen gefordert, wobei die Strafe zur Bewaehrung ausgesetzt werden soll. Im Dezember hatten Jean-Pierre Galland und andere Antiprohibitionisten allen franzoesischen Abgeordneten einen Joint abgeschickt.
(LIBERATION 26/03, LE MONDE 27-28/03, L'EXPRESS 01/04)
GROSSBRITANNIEN
London - Fuer die "Entkriminalisierung" von Haschisch haben am Samstag mehr als zehntausend Personen demonstriert. Der Zug wurde von prominenten Befuerwortern einer Legalisierung der Droge angefuehrt. Die Chefredaktorin der liberalen Zeitung "Independent on Sunday", Rosie Boycott, marschierte an der Spitze des Zuges. Die Zeitung fuehrt seit sechs Monaten eine Kampagne fuer die Legalisierung von Cannabis-Produkten.
(CORRIERE DELLA SERA 29/03, LIBERATION, NEUE ZUERCHER ZEITUNG, SUEDDEUTSCHE ZEITUNG 30/03)
KOLUMBIEN
Vertreter 54.er Organisationen aus Spanien und Lateinamerika haben ein selbstaendiges Netz gebildet, das gegen die Drogensucht taetig sein soll. Sie wollen enger zusammenarbeiten, was Praevention, Betreuung und Personalsausbildung anbelangt.
(EL PAIS 06/04)
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