Der Rat hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt mit dem Auftrag, zu prüfen, welche Möglichkeiten bestehen, einen Kompromi zu finden. Wenn dieser Kompromi gefunden wird - und ich sage das jetzt, ohne zu wissen, wie er aussehen wird -, dann wird die Kommission im Interesse der Sache diesen Kompromi vorschlag unterstützen, selbst wenn unsere Meinung sich dort nicht wiederfinden sollte.

Wir brauchen in jedem Fall Gemeinschaftskontrollen. Das ist inzwischen klar geworden. Sich auf die nationalen Kontrollen zu verlassen, reicht nicht aus. Wir werden, soweit möglich, das vorhandene Personal für Gemeinschaftskontrollen einsetzen . Es wird Sie jedoch nicht überraschen, wenn ich Sie darauf hinweise, da das nur in der ersten Phase geringfügige, zusätzliche Kontrollmöglichkeiten bringt. Wir werden wahrscheinlich mehr Personal brauchen, wenn wie solche Gemeinschaftskontrollen durchführen wollen. Allerdings haben wir schon jetzt das Büro der Gemeinschaft für Veterinär- und Pflanzenschutzinspektionen angewiesen, eine Untersuchung einzuleiten, um genau zu beziffern, um wieviel der Personalbestand aufgestockt werden mu .

Wir sind uns völlig darüber im Klaren - und das Parlament hat recht, und die öffentliche Meinung in dieser Frage ist ja auch sehr eindrucksvoll -, da es sich hier um ein ganz wichtiges Problem auch der kulturellen Identität der Gemeinschaft handelt. Es geht nicht allein darum, da wir irgendwelche wirtschaftlichen oder handelspolitischen Entscheidungen treffen. Wie man mit Tieren umgeht und wie man sich Tieren gegenüber verhält, sagt immer auch darüber etwas aus, wie man sich als Mensch anderen Menschen gegenüber verhält. Deswegen nehmen wir die Sache ernst, und wir bemühen uns mit allen Kräften, eine Lösung zu finden. Aus den genannten Gründen können wir Ihnen jedoch gegenwärtig nicht mehr dazu sagen.