EU/Kanada/ EU setzt weiter auf baldige Lösung im Fischerei Streit
Brüssel (dpa) Die Europäische Union (EU) hofft weiter auf eine schnelle Beilegung des Fischerei Streits. "Wir sind nicht weit von einer Lösung entfernt", sagte ein Experte der EU Kommission am Freitag in Brüssel. Möglicherweise könnten die Verhandlungen mit Kanada schon an diesem Freitag oder am Wochenende fortgeführt werden, hie es weiter.
Erneut verurteilte die Kommission die "gefährliche Haltung"
Kanadas. "Es gibt internationale Regeln und die Spanier dürfen dort
fischen", sagte der Fischerei Experte weiter. Zugleich hielt die
Kommission an ihrer Darstellung fest, da spanische Trawler
angegriffen worden seien.
"Wir haben unsere Quellen und unsere Version", hie es. Demnach
hätten sich die kanadischen Schiffe auf mindestens 25 Metern den
Trawlern genähert. "Dabei haben sie auch Netze gekappt." Offen
lie der Sprecher, ob dies aus Versehen oder absichtlich geschehen
sei.
Der Präsident der EU Kommission, Jacques Santer, hatte die Aktion
auf hoher See in einem Schreiben an den kanadischen Regierungschef
Jean Chretien kritisiert und Ottawa zur Zurückhaltung aufgefordert.
In Madrid war es am Donnerstag zudem zu schweren Protesten
aufgebrachter Fischer gekommen. Die spanischen Demonstranten bewarfen die kanadische Botschaft mit Fischen und Eiern.